Hermann Hutsch, Leiter des Jugendamts im Kreis Paderborn, überreichte den Verantwortlichen nun den Förderbescheid in Höhe von 320.000 Euro. Hinzu kommen weitere 160.000 Euro durch den Kirchensteuerzuschuss des Erzbistums, um die Gesamtkosten von rund 950.000 Euro zu stemmen. Den Restbetrag finanziert die Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH aus Eigenmitteln. Das Geld fließt vor allem in den geplanten Umbau der Räumlichkeiten für U2-Kinder.
Doch es fallen noch weitere Maßnahmen an: Waschräume werden erneuert, Garderoben vergrößert, Abstellräume geschaffen, Innentüren ausgetauscht, Fußböden und Heizkörper sowie die Beleuchtung erneuert. Bis dato hatten die Erzieher und Kinder in der Einrichtung einige Beeinträchtigungen zu stemmen. „In Bezug auf die Räumlichkeiten und die Organisation des Alltags ist aktuell viel Improvisation nötig“, weiß auch Geschäftsführer Detlef Müller. KiTa-Leiterin Wilhelmine Engelhardt freut sich umso mehr, „dass es endlich losgehen kann“. Voraussichtlich ab März 2015 kann der Umbau in Angriff genommen werden.
Die Planungen begannen bereits im Jahr 2009. Zwischenzeitlich stand für den Kirchenvorstand und die Vertreter des Erzbistums auch zur Debatte, Teile des Pfarrheims einzubeziehen. Diese Überlegung wurde jedoch endgültig im vergangenen Jahr verworfen. Zusätzlich zu diversen Gesprächen mit dem Jugendamt berücksichtigten die Organisatoren auch Hinweise und Anregungen aus der Elternschaft.
Durch den überreichten Förderbescheid neigt sich die „Wartestellung“ bei Erziehern, Kindern und Eltern nun dem Ende. Das Architekturbüro „architektur-werk-stadt“ aus Paderborn wird demnächst mit der Ausführungsplanung beginnen. Anschließend erfolgen die Ausschreibung und Vergabe, bevor die KiTa St. Marien in neuem Glanz erstrahlen wird.