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Liebe Leserinnen und Leser der Pfarrnachrichten,
vor kurzem habe ich junge Menschen in der Firmvorbereitung gebeten, aus einer Sammlung von Jesusworten Sätze auszusuchen, die auf Zustimmung stoßen und auch Sätze zu benennen, denen sie nicht zustimmen können.
Ein Satz, der breite Zustimmung fand, war: „Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.“ (Lk 6,31).
Auf Widerspruch stießen die Aussagen, die im Lukasevangelium in den vorausgehenden Versen stehen: „Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halte auch die andere hin.“ (Lk 6,29). Und „Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.“ (Lk 6,27).
Diese Verse hören wir im Sonntagsevangelium am 20. Februar. Ja, es stimmt: Wer sich nicht wehrt, der steht da als Schwächling, der wird leicht zum Opfer, der kann auf Dauer den Kürzeren ziehen, der wird vermutlich gnadenlos ausgenutzt.
Gelegentlich fällt mein Blick auf einen Spruch von Anselm Grün: „Nur dein ganz persönlicher Weg wird dich wachsen lassen und zum wahren Leben führen.“ Jemand hat ihn mir einmal vor Jahren geschenkt.
Zum einen deute ich ihn auf mein persönliches Leben und sehe jetzt deutlicher als früher, was mich hat wachsen lassen - und was nicht. Es erinnert mich aber auch an Menschen, mit denen ich zu tun habe und von deren Lebensweg ich einen Teil mitbekomme oder auch mitbegleiten darf. Genau das stelle ich dabei immer wieder fest, wie unterschiedlich die Wege sind, die Menschen geführt werden. Die Lebenswege, aber auch die Glaubenswege. Und nicht nur die Wege, die wir gerne gehen wollen,
führen uns weiter.
Leere Krüge - was tun?
Am heutigen Sonntag hören wir, wie Jesus in Kana in Galiläa auf einer Hochzeit ist. Dort vollzieht er sein erstes Wunder: Er verwandelt Wasser in Wein! Die Krüge sind leer, das ist der Anlass, es gibt keinen Wein mehr. Durch das Wunder rettet Jesus die Hochzeitsfeier und bewahrt das Hochzeitspaar vor einer Blamage!
Das erste Wunder steht zeichenhaft für Jesu göttliches Wirken in der Welt und für die Glaubensstärkung der Jünger Jesu.
Leere Krüge! Das kann auch ein Bild sein für unsere momentane Situation. Viele fühlen sich durch die Pandemie ausgebrannt und leer. Die Kirche beklagt den immer mehr schwindenden Glauben der Menschen und befindet sich als Institution selbst in einer Krise. Da hätten wir auch gerne jemand der einfach kommt und diese leeren Krüge wieder auffüllt.
Freitag, 27. Dezember, 18:00 Uhr - 19:00 Uhr Hl. Messe (HJR) |
Freitag, 03. Januar, 18:00 Uhr - 19:00 Uhr Hl. Messe (WB) |