Bei den Arbeiten zur Restaurierung der Südseite unserer St. Johanneskirche wurde von den Handwerkern eine Wand entdeckt, die in Fachwerk ausgeführt ist. Der Bauausschuss des Kirchenvorstandes, der Architekt und ein Vertreter des Landesdenkmalamtes besichtigten jetzt die Situation. Die südöstliche Stirnwand des Mittelschiffs der Kirche ist in Fachwerk mit Ziegelausfachung gebaut. Hinter dem bröckelnden Putz war das bislang gut verborgen. Die Ziegelsteine sind zum Teil dekorativ im Fischgrätmuster gesetzt, sodass man davon ausgehen kann, dass dieser Bereich früher offen sichtbar war. Der Fachmann des Denkmalamtes schätzt, dass das Fachwerk aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammen kann. Da es jetzt ziemlich instabil ist, wird es sachgerecht saniert und dann wohl verschiefert.
.