Mittwoch, 24 Juli 2024 11:37

Gottesdienstzeiten

Ab Juli 2024 feiern wir in Upsprunge nur noch alle 14 Tage eine Hl. Messe am Sonntag. Bitte beachten Sie die Gottesdienstordnung in den Pfarrnachrichten!

Die Caritaskonferenz lädt herzlich ein zum Ü-65-Nachmittag am 18.03.2025. Er beginnt mit dem Kaffeetrinken im Pfarrheim. Anschließend erläutert Norbert Schulte mit Bildern und Zeichnungen die Geschichte des Hofes Neise/Schilder und Heinrich Müller die zukünftige Nutzung des Schilderhofes. Eine Anmeldung bei Maria Korting, Tel. 3156, erleichtert die Planung.
Nach der Veranstaltung – von 16:45 Uhr – 18:00 Uhr - hat die Bücherei (KöB) geöffnet.

Hallo, Ich bin Joshua Güth, 18 Jahre alt und lebe in Upsprunge. Nach meinem Abitur werde ich für ein Jahr in einem kleinen Dorf, namens Oshipeto leben und dort meinen Freiwilligendienst absolvieren.

Donnerstag, 09 November 2023 18:44

Caritaskonferenz Ü-65-Nachmittag

Der nächste Ü-65-Nachmittag findet statt am Dienstag, 21.05.2024. Er beginnt mit dem Kaffeetrinken um 15:00 Uhr im Pfarrheim. Anschließend erwartet die Teilnehmer ein Quiz mit Bildern aus Upsprunge. Anmeldungen gern bei Maria Korting, Tel. 3156.
Während und nach der Veranstaltung hat die KöB (Kath. Öffentliche Bücherei) im Untergeschoss des Pfarrheimes geöffnet.

Donnerstag, 12 Oktober 2023 17:31

Katholische öffentliche Bücherei - KöB

Eine erste Ausleihmöglichkeit im neuen Jahr besteht am Sonntag, 07.01.2024, von 09.45-11.45 Uhr im Untergeschoss des Upsprunger Pfarrheims.

Sonntag, 18 Dezember 2022 18:41

Kath. Öffentliche Bücherei (köb)

Die Katholische öffentliche Bücherei (KöB) bleibt am Ostersonntag geschlossen.

Die Ausleihe ab Sonntag, 08.01.2023, von 09:45 – 11:45 Uhr im Untergeschoss des Pfarrheims.

Donnerstag, 03 November 2022 15:24

Heizen der Kirche

Die Grundtemperatur der Kirche wird auf 9° C eingestellt. Zu den Gottesdiensten wird die Temperatur auf 11° - 12° C angehoben. Diese Regelung wird zunächst einmal in den kommenden Wochen getestet, Erfahrungen gesammelt und Reaktionen abgefragt. Sollte es sich auf Grund extremer Witterung als schwer zumutbar herausstellen, kann eine Verlegung der Gottesdienste in das Pfarrheim in Betracht gezogen werden. Dies werden wir in Abhängigkeit von den Erfahrungen und Reaktionen der Gottesdienstbesucher dann neu entscheiden. Parallel wird eine neue Messtechnik für die Luftfeuchtigkeit installiert, so dass bei Bedarf entsprechend reagiert werden kann.

Donnerstag, 03 November 2022 15:00

PGR lädt ein zu Spieleabenden

Einmal monatlich möchte der PGR in der dunklen Jahreszeit zu Spieleabenden einladen. Die Teilnehmer sollen bitte Lieblingsspiele mitbringen.

Der PGR lädt ein zum nächsten Spieleabend am Mittwoch, 08.03.2023 ab 19:00 Uhr im Pfarrheim.

Montag, 13 Dezember 2021 09:26

Sonntagsmesse 3G

Ab dem dritten Adventssonntag dürfen an den Sonntagsgottesdiensten und auch an Weihnachten nur Besucher teilnehmen, die einen 3G-Nachweis am Eingang vorweisen können.

Mittwoch, 09 Juni 2021 19:10

Wir suchen Unterstützung

Zur Pflege der Außenanlagen rund um die Kirche St. Petrus in Upsprunge suchen wir Unterstützung.

Montag, 14 September 2020 22:46

Sonntagsmessen in St. Petrus

Ab dem 20.09.2020 wird es – zunächst im 14tägigen Rhythmus – an den Sonntagen um 9:00 Uhr wieder Heilige Messen geben. 20 ausgewiesene Einzelplätze stehen zur Verfügung.

Unter Einhaltung der 3G-Regel ist die Ausleihe in der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KöB) im Upsprunger Pfarrheim nun sonntags von 09:45-11:45 Uhr möglich.

Bücher, DVDs, CDs und Spiele können kostenlos für 3 Wochen entliehen werden. Interessierte können zudem unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch eine individuelle Öffnungszeit vereinbaren.

Montag, 23 September 2019 16:37

KLJB lädt ein zur Märchenstunde

Die Leseförderungsaktion der Upsprunger Jugendlichen wird außer in den Ferien regelmäßig an jedem 2. Sonntag im Monat in Kooperation mit der Katholischen Öffentlichen Bücherei angeboten. Die weiteren Termine sind in diesem Jahr - abhängig von der weiteren Entwicklung der Verhaltensmaßnahmen durch den Coronavirus - der 10.05., 14.06., 13.09., 08.11. und 13.12. .

Dienstag, 15 Juli 2014 02:00

Kirchengeschichte

Kirche Aussen2

Die St. Petrus-Kirche wurde im Jahre 1895/96 erbaut. Zuvor erhob sich an gleicher Stelle eine Kapelle, die im Jahre 1425 erbaut wurde. Der schlichte Kirchenbau erhebt sich auf einem Hügel in der Mitte des Dorfes, der von einer niedrigen Stützmauer umringt wird. Von dieser steigen begrünte Böschungen zu dem Planum an, auf dem sich die Kirche in Ost-West-Richtung erstreckt. Im Mai 1996 konnte die Umfassungsmauer sowie die Treppenanlage komplett abgebrochen und grundlegend erneuert werden.

Kirche Innen2

Die St. Petrus-Kirche wurde von dem Bauunternehmer ALTROGGE als neugotische Hallenkirche entworfen. Der Innenraum der Kirche wird durch das in eine spitzbogige Nische eingefügte Rechteckportal erschlossen.

Beichtkapelle
Gedenkstätte der Gefallenen und Beichtkapelle

In der kleinen Turmhalle leitet links eine Wendeltreppe zur Orgelempore, während auf der rechten Seite der Zugang zur früheren Taufkapelle erfolgt. Heute findet sich in dieser Kapelle die Gedenkstätte für die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und die Pieta. Außerdem kann die Kapelle unproblematisch zur Beichtkapelle mit der Möglichkeit zum Beichtgespräch und zur anonymen Beichte genutzt werden. Eine Ganzglasschiebetür trennt die Turmhalle vom Kirchenschiff.

Das langrechteckige Kirchenschiff wird durch zwei Säulenreihen zu je zwei Säulen in drei Schiffe und drei Joche geteilt. Im Osten öffnet sich die Schmalseite voll zum Chor, der die Breite des Mittelschiffs übernimmt und mit 5 Seiten eines Achtecks schließt.

Der am 28. Mai 1896 von Bischof SIMAR konsekrierte Hochaltar ist das Werk des Bildhauers FERDINAND MÜNDELEIN aus Paderborn. In das aus Sandstein erstellte Antependium des Unterbaues ist ein fein gemeißeltes Blendmaßwerk eingearbeitet. Die hochrechteckigen Felder an den Ecken weisen das gleiche Motiv auf wie die der ausgebauten Kommunionbank (deren Motive sich jetzt im Zelebrationsaltar wiederfinden). Eine Skulptur von Johannes dem Täufer steht in der rechten Nische des Hochaltars und eine überschlanke Figur des hl. Liborius im Bischofsornat in der linken Nische. Links vom Expositorium ist im Relief die Verlobung Marias mit Josef dargestellt. Im rechten Relief hat der Bildschnitzer die Heilige Familie in einer häuslichen Szene dargestellt.

Im Zuge der Kirchenrenovierung von 1977 erstellte der Architekt CLAUS BREITHAUPT, Salzkotten, Pläne für den Zelebrationsaltar. Er wurde aus Maßwerkelementen der 1966 ausgebauten Kommunionbank gefertigt. Bei der Innenrenovierung im Jahre 2001 wurde der Altar verkleinert.

Gleichzeitig mit dem Zelebrationsaltar wurde auch das Lesepult erstellt. Hierzu wurde ein schmales Seitenelement des Kanzelkorbs wiederverwendet.

Schon bald nach der Entfernung des alten Marienaltars erhielten die Restaurierungswerkstätten OCHSENFARTH, Paderborn, den Auftrag, aus den Resten des ehemaligen Altares einen neuen zu fertigen. Wegen der geringen Tiefe des Unterbaues ist er als Verehrungsstätte für Maria als himmlische Königin gedacht.

Marienaltar

Der Taufstein wurde im Jahre 1909 von dem Bildhauer JOHANN REINEKE, Paderborn, in Marmor geschlagen. Mit der Einrichtung der Taufkapelle als Gedächtnisstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege wurde er zur östlichen Schmalseite des nördlichen Seitenschiffs versetzt.

Die St. Petrus-Kirche besitzt im Kirchenschiff 6 und im Chor 5 Fenster. Die Fenster des Kirchenschiffs und der Taufkapelle wurden 1958 durch neue mit einem geometrischen Muster ersetzt, in deren vorherrschenden schräg gestellten Trapezformen hellgrüne mit farblosen Gläsern wechseln. Die frühere Ausführung der Verglasung des Kirchenschiffs kann noch an den beiden seitlichen Chorfenstern abgelesen werden. Sie sind aus Echt-Antikglas gefertigt und bestehen aus verschlungenen Ovalen, die Rautenmuster von Bleiruten durchbrechen und in ihrer Mitte eine vierblättrige Blüte einschließen.

Petrusfenster
Petrusfenster

 

Künstlerisch bedeutend und wertvolle Zeugen historischer Glasmalerei sind die drei mittleren Chorfenster. Sie wurden im Mai 1896 durch die Königlich Sächsische Hof-Glasmalerei HERTEL & LERSCH, Düsseldorf, geliefert: Der Patron der Kirche, Petrus findet sich im linken Chorfenster. Petrus hält die Insignien seiner Apostelwürde: auf dem linken Unterarm das Evangelium, in der rechten Hand die Schlüssel, die ihn als Wächter des Himmelstores ausweisen. Das rechte Chorfenster zeigt St. Agatha, die als Martyrerin in der rechten Hand den Palmenzweig und in der linken eine Zange hält. Das Fenster im Chorscheitel zeigt den aufrecht stehenden Christus von einer Mandorla umgeben. Gottvater selbst thront im Bogenzwickel. Die mit einem Kreuz bekrönte Weltkugel in der linken Hand symbolisiert, dass er der Herrscher der Welt ist, die durch das Kreuz erlöst wird. Als Symbol des von ihm ausgehenden Wortes senkt sich der Heilige Geist als Taube nach unten.

In einem Inventarverzeichnis aus dem Jahre 1889 wird angeführt, dass die alte Kapelle ein Harmonium besaß. Die Kirchenorgel wurde von STEGERHOFF im November 1900 installiert. Im Jahre 1931 nahm er einen Umbau der Orgel vor, indem er neue Register und ein elektrisches Gebläse einbaute. Die 1948 vergrößerte Orgelempore ermöglichte es, dass 1979 ein neuer Spieltisch vor dem Westfenster der Südseite aufgestellt wurde.

Als weitere Teile der Innenausstattung sind der im Dezember 1897 eingeweihte Kreuzweg, sowie die Josephstatue, die Elisabethstatue, die Herz-Jesu-Staue, die allesamt Terrakottaskulpturen mit neugotischen Stilmerkmalen sind. Man kann davon ausgehen, dass alle drei in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts angefertigt wurden. Die Herz-Jesu-Statue zerbrach Anfang der 80er Jahre bei Reinigungsarbeiten. Sie wurde erst im September 1999 restauriert und neu aufgestellt. Ein besonderes Kleinod ist die St. Antonius-Figur. Die Lindenholzfigur aus dem 18. Jh. ist eine Schenkung von Dr. Carl Koch im Jahre 1998. Möglicherweise hatte die Figur früher schon einen Platz in der Kirche.

An der Westseite, vor dem Eingangsportal der Kirche, erhebt sich ein Holzkreuz. Der Korpus des Kreuzes gehört ursprünglich zur Gedenkstätte für die Gefallenen an der östlichen Schmalseite des nördlichen Kirchenschiffs. Bei der Innenrenovierung der Kirche im Jahr 2001 wurde ein neues, wetterbeständiges Kreuz gebaut.

Die Kirchengemeinde St. Petrus vom Ursprung bis in die Gegenwart

Die erste urkundliche Erwähnung von Upsprunge datiert aus dem Jahr 1216. Bis zum Jahre 1256 gehörte Upsprunge zur Pfarre Vielsen. Dann übernahm die Pfarrkirche St. Johannes Baptist, Salzkotten, die Nachfolge der Urpfarrei Vielsen. Im Jahre 1425 konsekrierte Weihbischof von Korbach die neue Kapelle von Upsprunge. Sie stand genau an der gleichen Stelle, an der sich die heutige St. Petrus-Kirche erhebt, die im Jahre 1895/96 erbaut wurde.

Am 18. April 1907 konnten die Bewohner des Dorfes Upsprunge einen denkwüdigen Tag begehen. Sie konnten ihren ersten eigenen Seelsorger in sein neues Amt einführen. Es war Vikar Franz Drees. Er bezog das im Jahr 1906/07 erbaute Pfarrhaus. Seit dem Jahre 1920 ist die Kirchengemeinde eine selbständige Pfarrei, der bisherige Vikar Drees wurde erster Pfarrer des Dorfes. Er starb im Jahre 1940. Sein Nachfolger wurde Pfarrer Johannes Reker, der bis 1965 die Kirchengemeinde leitete. Er wurde von Pfarrer Franz Meyer abgelöst, der bis 1971 blieb. Danach hatte die Kirchengemeinde keinen eigenen Seelsorger mehr. Als Pfarrverweser war Pfarrer Heinrich Redemann bis 1986 und danach in gleicher Funktion Pfarrer Hans-Josef Rüsing für die Verwaltung der St. Petrus-Gemeinde zuständig. Im Jahr 2014 wurde mit Gründung des Pastoralverbundes Salzkotten unter Einbindung aller Kirchengemeinden des Stadtgebiets die Vewaltung der St. Petrus-Gemeinde an den Leiter des Pastoralverbundes Pfarrer Martin Beisler übertragen. Pastöre bzw. Vikare des Pastoralverbundes wie auch Subsidiare unterstützen ihn in der Zelebration von Gottesdiensten.

Alle Aufgaben, die in der Seelsorge über die Gottesdienste hinaus anfallen, nehmen seit 1984 die Gemeindereferenten wahr. Bis 1997 war dies Michael Klagges. Er wurde abgelöst von Annette Breische.