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Gelegentlich fällt mein Blick auf einen Spruch von Anselm Grün: „Nur dein ganz persönlicher Weg wird dich wachsen lassen und zum wahren Leben führen.“ Jemand hat ihn mir einmal vor Jahren geschenkt.
Zum einen deute ich ihn auf mein persönliches Leben und sehe jetzt deutlicher als früher, was mich hat wachsen lassen - und was nicht. Es erinnert mich aber auch an Menschen, mit denen ich zu tun habe und von deren Lebensweg ich einen Teil mitbekomme oder auch mitbegleiten darf. Genau das stelle ich dabei immer wieder fest, wie unterschiedlich die Wege sind, die Menschen geführt werden. Die Lebenswege, aber auch die Glaubenswege. Und nicht nur die Wege, die wir gerne gehen wollen,
führen uns weiter.
Leere Krüge - was tun?
Am heutigen Sonntag hören wir, wie Jesus in Kana in Galiläa auf einer Hochzeit ist. Dort vollzieht er sein erstes Wunder: Er verwandelt Wasser in Wein! Die Krüge sind leer, das ist der Anlass, es gibt keinen Wein mehr. Durch das Wunder rettet Jesus die Hochzeitsfeier und bewahrt das Hochzeitspaar vor einer Blamage!
Das erste Wunder steht zeichenhaft für Jesu göttliches Wirken in der Welt und für die Glaubensstärkung der Jünger Jesu.
Leere Krüge! Das kann auch ein Bild sein für unsere momentane Situation. Viele fühlen sich durch die Pandemie ausgebrannt und leer. Die Kirche beklagt den immer mehr schwindenden Glauben der Menschen und befindet sich als Institution selbst in einer Krise. Da hätten wir auch gerne jemand der einfach kommt und diese leeren Krüge wieder auffüllt.
Liebe Mitchristen,
an Silvester singen wir im letzten Gottesdienst des Jahres meist das Lied: „Das Alte Jahr vergangen ist“, ein Lied, das uns aufmerksam macht, dass schon wieder ein Jahr verflossen ist, dass unsere Zeit dahingeht.
Vielleicht blicken auch Sie in den nächsten Tagen zurück auf dieses Jahr 2021, mit seinen Ereignissen und Entwicklungen im Großen aber auch in unserem persönlichen Leben.
Ich wünsche uns, dass wir dabei bei manchem Schweren und auch den Sorgen der Corona Krise, auch wieder viele Gründe zur Dankbarkeit finden, dass es Menschen gibt, denen wir von Herzen dankbar sein können, dass es Vieles gab, für das wir Gott unsern Dank sagen können.
Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unseren Kirchengemeinden!
Zu Weihnachten gehört der Stall. Der Wind pfeift durch die Wände aus alten Brettern, es ist kalt, krumm und schief.
Die Dörfer und Städte mit ihren festen Häusern, ihrer Ordnung und ihren Menschen können die Heiligen Familie nicht aufnehmen.