Auf den Spuren Marias
Rund 100 Teilnehmer bei der Kinder-Wallfahrt zum „Brünneken“ in Verne
Verne. Haben Kinder eigentlich noch einen Bezug zum christlichen Glauben? Die Antwort gab es jetzt in Verne: Gleich sechs KiTas nahmen an der Kinder-Wallfahrt zur „Brünneken Kapelle“ teil. Sie beteten, sangen und erinnerten sich dabei vor allem an eine Person: die Heilige Maria Mutter Gottes.
Wanderer und Pilger sind im Marienwallfahrtsort Verne keine Seltenheit. Vor allem im Monat Mai ist das Dorf ein begehrtes Ausflugsziel. Und dennoch: Autofahrer und Bewohner staunten nicht schlecht, als ihnen am Samstag knapp 100 Eltern, Großeltern und Kinder mit bunten Blumen entgegenkamen. Ihr Ziel: das „Brünneken“.
Zuvor stimmten sich die jungen Teilnehmer in einem Wortgottesdienst auf den Tag ein. Annette Breische stellte die Bedeutung Marias, der Mutter Jesu, heraus: „Sie ist eine ganz besondere Frau, und ein Vorbild für unser Leben“, sagte die Gemeindereferentin. „Maria wird auch die Trösterin der Betrübten genannt.“ Bei dem kurzen Gottesdienst in der Kirche St. Bartholomäus war auch Thüles Pastor Rainer Vorsmann anwesend.
Anschließend setzte sich die Kolonne gut gelaunt in Bewegung – bei idealem Frühlingswetter. An zwei Stationen machten die Teilnehmer Pause. Ihre mitgebrachten Blumen stellten die Kinder in große Vasen vor die „Brünneken Kapelle“. Sie hielten Fürbitten, sagen Lieder und ließen die Veranstaltung schließlich mit einem Picknick im Grünen ausklingen.
Anwesend waren die KiTas St. Petrus Upsprunge, St. Bartholomäus Verne, St. Rochus Oberntudorf, St. Petrus und Paulus Scharmede sowie St. Johannes und St. Marien Salzkotten. „Das ist ein Leuchtturmprojekt“, erklärt Upsprunges KiTa-Leiterin Kathrin Peitz. Das erste Mal nahmen gleich sechs Kindergärten gemeinsam an der Wallfahrt teil.