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Information über das Pastoralteam
Ein weißes Beilageblatt zu den Pfarrnachrichten informiert über die vom Pastoralteam erarbeitete Aufteilung der Zuständigkeiten der einzelnen Priester und Gemein-dereferentinnen und des Diakons für bestimmte Aufgabenbereiche oder auf Gemeinden. Die Auflistung gibt aus Platzgründen nur einen Teil der Absprachen des Pastoralteams wieder. Bitte nutzen Sie die Kontaktdaten und vor allem jede Möglichkeit des persönlichen Gesprächs, um Fragen und Unsicherheiten zu klären!
Klausurtagung des Pastoralteams
Mit einer Klausurtagung beginnt für das Pastoralteam der zweijährige Prozess zur Findung eines Konzepts für die Arbeit im Pastoralverbund Salzkotten. Vom Vormittag
des 1. Juli bis zum Abend des 3. Juli sind alle Priester im aktiven Dienst und die beiden Gemeindereferentinnen im Immaculatahaus in Paderborn und somit nicht in den Gemeinden zu erreichen. Begleitet wird die Tagung von den beiden Beratern, die das Erzbistum für unseren Pastoralverbund beauftragt hat: Gemeindereferentin Gisela Fritsche aus Beverungen und Claus Junghans aus Lemgo.
Hier finden Sie die Links zu den Internet- Seiten von wichtigen Einrichtungen, Gruppen und Vereinen.
Die Homepage des Ortes Thüle finden Sie unter
Nur drei Kirchen in Deutschland haben den hl. Philipp Neri als Patron.
Die Kirchengemeinde ging aus einer Schulvikarie hervor, die 1864 von Boke aus in Holsen gegründet worden war. Der Vikar, welcher auch Inhaber der Präbende Winkhausen war, versah seit dieser Zeit den regelmäßigen Gottesdienst in der 1862 errichteten Kapelle von Holsen, die in der Nähe der heutigen Kirche lag.Ob diese Kapelle bereits mit dem Beneficium des Hl.Philipp Neri verbunden war, ist nicht bekannt. Im Zuge des Kulturkampfes mußte die Vikarie jedoch 1876 aufgegeben werden. Die Kapelle wurde zur Räucherkammer profaniert. Die Einrichtung wurde von der Familie von Fürstenberg abgeholt. Der Altar soll vom Hl. Vater Papst Johannes Paul II. bei seinem Pastoralbesuch 1998 im Leokonvikt zu Paderborn benutzt worden sein. Erst 1898 kam wieder ein eigener Geistlicher nach Holsen. 1910/11 wurde sodann die heutige Kirche errichtet und dem Hl. Philipp Neri geweiht. Im Erzbistum Paderborn ist dieses Kirchenpatrozinium einzigartig. Es ist gut möglich, daß das Patrozinium auf den Einfluß der Familie von Fürstenberg zurückgeht, der das Gut Winkhausen gehörte und deren oben genannte Präbende den Hauptanteil des Einkommens des Holsener Schulvikars ausmachte. Der Paderborner Fürstbischof Ferdinand II. von Fürstenberg weihte 1666 zu Ehren des Hl. Philipp Neri ein Oratorium an der Pfarrkirche in Neuhaus. Weiterhin ist der nördliche Seitenaltar dieser Kirche dem Heiligen geweiht. Auch bestand am Paderborner Dom ein Beneficium des Hl. Philipp Neri. Nach der Weihe der neuen Kirche am 18. Juli 1911 wurde die alte Kapelle profaniert und schließlich 1976 wegen Baufälligkeit abgerissen. Seit 1922 war Holsen Pfarrvikarie. Einen eigenen Seelsorger gibt es jedoch seit 1978 nicht mehr. Die Gemeinde wird heute vom Verner Pfarrer mitversorgt.
Der Bau:
Der Paderborner Architekt Franz Mündelein, der für Verne den neugotischen Chor entwarf, lieferte hier die Entwürfe für eine der bemerkenswertesten neobarocken Kirchen Westfalens. Der Baumeister wählte den Stil des Frühbarock. Nördlich an den Turm schließt ein zweijochiger kreuzgratgewölbter Saalbau an, dem ein Dreikonchenchor, jeweils mit 4/8 Schluß, folgt. Eine derartige Lösung des Chorraums ist für das Paderborner Land äußerst ungewöhnlich. Vergleichbar ist nur die Pfarrkirche in Rheder bei Brakel (errichtet von 1716 bis 1718 durch den jungen Johann Conrad Schlaun). Die verputzten Außenwände des Gebäudes werden durch Pilaster und Architrave aus grünlichem Bruchstein (evtl. Anröchter Stein) gegliedert. Auch die Eckverquaderung des Turmes und das Mauerwerk der ehemaligen Taufkapelle und des Treppentürmchens sind in diesem Stein ausgeführt worden. Im farblichen Kontrast hierzu wurden Portale, Gewände, Gesimse und die Kämpfer der Pilaster aus rötlichem Sollingstein erstellt. Die Fenster sind durchweg rundbogig geschlossen. Lediglich im Chor befinden sich einige kleine Rundfenster. Der dreigeschossige Turm wird in seinem zweitem Geschoß durch jeweils zwei rundbogige Lisenen gegliedert. Im darüber liegenden Glockengeschoß entsprechen den Lisenen die gleichen Anzahl Schallarkaden. Über der Glockenstube erhebt sich ein achtseitige kantonierte Helm mit offener Laterne und welscher Haube.
Rundgang durch die Kirche:
Betritt man die Kirche durch die Turmvorhalle, die früher auch als Taufkapelle diente, so ist man zunächst erstaunt über die Weite des Chorraumes mit der Vierung, den man so in einem kleinen Dorf wie Holsen nicht erwartet. Bemerkenswert ist auch die einheitliche im Stil zur Architektur passende Ausstattung der Kirche. Sie wurde nach und nach, je nach finanzieller Lage der Gemeinde, angeschafft. Durch mehrere glückliche Zufälle überstand sie fast geschlossen alle Purifizierungsversuche der sechziger und siebziger Jahre.
Der frühbarocke Hochaltar gehört zur Gruppe der Portikusaltäre und wurde 1921 vom Bildhauer Schweppermann aus Wiedenbrück geschaffen. Eventuell könnte hiermit der Altarbauer und Ornamentiker Heinrich Schweppenstedde (1865-1943) in Wiedenbrück gemeint sein. In den Nischen der Predella befinden sich Büsten der vier lateinischen Kirchenväter, also der Hll. Gregor, Hieronymus, Augustinus und Ambrosius. Das Hauptstück des Altares ist als Palladio-Motiv gestaltet. Unter dem Rundbogen ist die Kreuzigung Christi als Vollplastik dargestellt. Unter dem Kreuz stehen Maria und Johannes. Im Auszug ist Gottvater als Relief abgebildet, wie er seine Arme zu seinem sterbenden Sohn ausbreitet (vgl. Verne, ehem. Hochaltarbilder). Das Relief Gottvaters wird von zwei Putti flankiert, von denen der eine die Dornenkrone und der andere das Schweißtuch dem Betrachter entgegenhält. Bekrönt wird der Hochaltar durch die Taube des Heiligen Geistes. So enthält der Altar in seiner Vertikalen eine Darstellung der Dreieinigkeit. Rechts neben der Kreuzigung befindet sich eine Figur des Kirchenpatrons,
S. Philippus Neri.
Die beiden Seitenaltäre, Marien- und Herz-Jesu-Altar, nehmen die Formen des Hochaltars auf, sind jedoch im Stil des Hochbarock gestaltet. Das Bild des Marienaltares stammt von dem Maler H. Austermann, der es nach einer Vorlage Franz Ittenbachs anfertigte. Das Vierungsgewölbe wurde 1923 von dem Geseker Kirchenmaler H. Goeke mit vier Szenen aus dem Marienleben ausgemalt. Der in München ausgebildete Künstler nahm sich für diese Arbeit die Deckenfresken von Josef Gregor Winck in der Bürener Immaculata-Kirche (1762-1765) zum Vorbild ohne sie jedoch zu kopieren. Dargestellt sind Mariä Verkündigung, Mariä Heimsuchung, Mariä Himmelfahrt und die Krönung Mariens zur Himmelskönigin durch die Hl. Dreifaltigkeit.
Die vollpneumatische Orgel, deren Prospekt durch kupferne Pfeifen belebt wird, wurde 1935 vom Orgelbaumeister Feith aus Paderborn eingebaut.
Orgelbühne, Beichtstuhl, Kreuzweg, Taufstein, Kirchenbänke und Sedilien im Chor runden das Bild ab. Schließlich sei noch auf den Zyklus der Glasmalereien der Fenster hingewiesen. In Kartuschen sind die acht Seligpreisungen aufgeführt, die mit jeweils einer passenden Heiligendarstellung in Verbindung gebracht werden. In den Rundfenstern über beiden Seitenaltären begegnen uns nochmals der Hl. Liborius und der Hl. Philipp Neri.
Quelle: Rüdiger Weinstrauch, Verne
Wandkalender 2012, Erzbistum Paderborn 2012 (Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn)
Philipp Neri (1515-1595), italienischer Priester und Mystiker, „zweiter Apostel Roms“
Der Narr Gottes
Der hl. Filippo Neri, auch Apostel Roms genannt, gründete die Kongregation der Oratorianer.
Er wurde als Filippo Romolo dé Neri am 21. Juli 1515 in Florenz geboren.
Der Vater Francesco Neri war Notar und stammte aus dem niederen Adel.
Die Mutter Lucrezia da Mosciano, Tochter eines Zimmermanns, starb jedoch wahrscheinlich
schon 1520 bei der Geburt ihres vierten Kindes Antonio. Filippo, der Sonnenschein der Familie,
wurde daher von der Stiefmutter erzogen. Francesco heiratete dann bald wieder.
Filippo begann schon als Kind, am Leben der Dominikaner teilzunehmen. Er geht in die Dominikanerschule seiner Vaterstadt, wo ihn deren Heiliger, der auf dem Scheiterhaufen verbrannte wilde Savonarola, stark faszinierte.
Nicht lange nach 1530 verläß er dann Florenz für immer. Sein Vater schickt ihn (oder lief er ihm davon?) zu einem Onkel in eine Art kaufmännische Lehre in die Nähe von Montecassino,
damals noch San Germano, wo er während dreier Jahre mehr Zeit im dortigen Mutterkloster des Benediktinerordens verbrachte als im Laden des Onkels ... und wird hier prompt vom klassischen Ideal des Einsiedlerlebens angesteckt. Er erlebt eine Art „Bekehrung“, die er als „Gabe der Inbrunst“ schildert.
Arm und mittellos geht er nach Rom, besucht dort zunächst von 1534-37 philosophische und theologische Vorlesungen an der Sapienza und bei den Augustinern, um sich dann der Pflege Armer und Kranker, der Sorge für verwahrloste Kinder und Jugendliche zu widmen. Das Rom der späten Renaissance war nicht gerade ein Ort der stillen Frömmigkeit: Maskenball im Vatikan, ein 17jähriger „Lustknabe“ wird zum Kardinal geweiht und eine uneheliche Kaisertochter heiratet einen Papstenkel. In diese Stadt kommt der junge Filippo Neri und lebt hier wie ein Stadtstreicher, wie einer der vielen Gassenlümmel.
Noch während des Studiums „erwischt es ihn“. Nachdem er den Gründer des Jesuitenordens,
den Ignatius von Loyola kennen gelernt hat, verkauft alle seine Bücher (außer der Bibel),
gibt den Erlös den Armen, besucht die Katakomben sowie die sieben Stationskirchen Roms,
stößt auf öffentlichen Plätzen als Laie religiöse Gespräche mit Kaufleuten und Handwerkern an, hält Straßenpredigten für Kinder und widmet sich ausschließlich dem Straßenapostolat. Er tat dies nicht
als Buß- und Strafprediger, sondern - gemäß seinem sonnigen Naturell - wie ein „römischer Sokrates“
in Form des heiteren, witzigen, schlagfertigen Gesprächs, das er mit Straßenjungen, einfachen Leuten aber auch mit Kaufleuten und Künstlern suchte.
1548 gründete Filippo gemeinsam mit seinem Beichtvater Persiano Rosa (+1558) die Bruderschaft der Heiligsten Dreieinigkeit, eine Gesellschaft von Laien zur Betreuung von bedürftigen Rompilgern,
Kranken und Armen. Die Organisation bewährte sich im Jahr Hl. Jahr 1550 als Laiengemeinschaft
in der gelebten Einheit von tridentinischer Kirchenreform als Stadtpastoral und persönlicher Umkehr
und Heiligung.
Filippo ist anders, er ist fromm, sehr fromm, und er betet. Manchmal schläft er nachts in Kirchen, um Gott betend nahe zu sein. Das ist nicht selbstverständlich in einer Zeit, in der manche Gläubige die Kirchen nur noch durch die Seiteneingänge betreten, um nicht verspottet zu werden. Priester rufen oft nur noch Gelächter am Altar hervor, weil sie nicht mehr wissen wie man die Messe liest oder weil sie absichtlich Unfug mit dem Messritus treiben. Filippo Neri ist fromm. Frömmigkeit bedeutet nicht, nur mit gefalteten Händen und mildem Blick schräg nach oben zu schauen. Bei Filippo Neri war Frömmigkeit eine tiefe Leidenschaft. Wenn er in Ekstase geriet, gab es keine Beherrschung mehr: Er stößt einen Schrei aus oder tanzt und springt durch die Kirche. Beim Anblick eines Kreuzes kann es passieren, daß er in Tränen ausbricht und die Arme zum Himmel reckt. Dann kann man ihn anschreien oder schlagen, er zeigt keine Reaktion. Wenn diese Ekstasen abgeklungen sind, hat er nur eine einfache Erklärung dafür.
Ich bin wund vor Liebe zu Gott. Weil ihn diese Zustände körperlich stark belasten, versucht er sich
abzulenken, z B durch die Lektüre unseriöser Romane. Aber es gelingt ihm nicht. Immer wieder packt
ihn der Rausch religiöser Ekstase. Meist erntet Filippo Neri nur Gelächter und Hohn für seine
Frömmigkeitsausbrüche. Aber es gelingt ihm immer wieder, höhnische Lacher auf seine Seite zu ziehen, sie für die Faszination des Glaubens aufzuschließen. Dabei hilft ihm vor allem sein Humor.
Unzählige Witze soll Filippo Neri erzählt haben. Manche hat er auch selbst gespielt: Als Kardinal
kostümiert ließ er sich von Straßenjungs die Schleppe tragen. Einmal bestellte er den Friseur in die
Kirche und ließ sich mitten im Gottesdienst mit vielen Faxen neu frisieren. Filippo Neri, der Narr Gottes, wurde bald so etwas wie der „Stadtheilige“ von Rom. Aus Angst, bei der Feiern der hl. Messe in Ekstasen zu geraten, sträbte er sich lange gegen seine Priesterweihe.
Schon zwölf Jahre hatte er gearbeitet wie der eifrigste Priester, ohne doch Priester zu sein.
Jetzt erst, mit 36 Jahren gibt er dem Drängen seines Beichtvaters nach und wird am 23. Mai 1550
in der Kirche San Tommaso in Parione zum Priester geweiht. Sein Vater war nicht dabei. Filippo
war früh Waise. Der Vater hätte aber, wenn er noch gelebt hätte (er wäre dann mindestens 65 Jahre
alt gewesen), wohl kaum die beschwerliche weite Reise unternommen, wo ihn doch sein Sohn nie daheim besucht hat. Überhaupt wurden damals - gerade in Rom - Weihen nicht sehr aufwendig gefeiert.
Das Oratorium des Heiligen Philipp Neri
Bald darauf schließt sich Filippo der Kirchengemeinde von San Girolamo in Rom an. In einer Dachkammer sammelt er Anhänger um sich, die mit ihm das Evangelium oder ein Buch der kirchlichen Reform lasen und darüber sprachen. Die Predigt über den Text hält dann kein Priester, sondem einer der Anwesenden, manchmal sogar ein Kind. Seine Versammlungen und Gottesdienste mit Lobliedern und Gebeten in der Volkssprache werden so beliebt, daß über dem Kirchenschiff ein zusätzlicher Raum eingerichtet werden muß, um die wachsende Zuhörerschaft unterzubringen. So bildet sich auf einem größeren Dachboden eine lockere Wohngemeinschaft, innerlich zusammengehalten vom gemeinsamen Glaubensgespräch, Beten und Bibelbetrachten. Es gibt keine Regeln, noch nicht einmal feste, gemeinsame Mahlzeiten, man lebt einfach zusammen in zwangloser Frömmigkeit. Diese Zusammenkünfte fanden Ergänzung durch abendliches Gebet, daher der Name Oratorium, Krankendienst und spontane Unternehmungen. Das Oratorium wurde später zum Mittelpunkt der Tätigkeit Neris, die auch geistliche Lieder umfaßte, wovon sich der Begriff Oratorium als musikalische Gattung ableitet
Zwischen 1564 und 1575 war Filippo außerdem Pfarrer der Kirche von San Giovanni, wo er ein weiteres Oratorium einrichtete. Die Gruppe um Philipp wurde 1575 bei der Kirche S. Maria in Vallicella als Gemeinschaft des Oratoriums nach den Regeln des Kirchenrechts errichtet. Noch zu Philipps Lebzeiten entstanden weitere Gemeinschaften dieser Art. Hieraus erwuchs die Kongregation der Oratorianer, die 1612 von Papst Paul V. bestätigt wurde.
Nach dem ausdrücklichen Willen des heiligen Philipp sollte das Oratorium sich von den Ordensgemeinschaften deutlich unterscheiden. Seine Glieder sollen weder durch Gelübde noch durch Versprechen, sondern allein durch das Band der Liebe und den vertrauten Umgang mit dem Wort Gottes verbunden sein. Nach der Art ihres geistigen Vaters sollen sie als Weltpriester den Menschen zur Verfügung stehen, wie es der jeweilige Ort und die jeweilige Zeit erfordert. Dabei sind – auch das war Philipps ausdrücklicher Wille – die einzelnen Oratorien selbständig. Sie unterstehen weder einem Provinzial noch einem Generaloberen. Sie halten freundschaftlichen Kontakt und bilden eine Konföderation, die alle sechs Jahre auf einem Kongreß die gemeinsamen Angelegenheiten berät und entscheidet.
Darin besteht der Geist des Oratoriums: jeden seinen eigentlichen Platz finden zu lassen, keinen Zwang auszuüben, zuzulassen, dass jeder in den erlaubten Grenzen die Eigenart seines Denkens und seines Charakters ausdrücken kann, und Freude finden an der Vielfalt wie an der Einheit, die Originalität der Brüder zu achten, und zwar grenzenlos.
Auch heute noch gibt es Oratorianer. Nach Deutschland kam das Oratorium 1692 durch die Gründung von Johann Georg Seidenbusch in Aufhausen bei Regensburg. Bald folgte ein zweites in Wien und ein drittes in München, dem ein Hospital angegliedert war. In der Zeit der Säkularisation gingen diese Oratorien wieder verloren. 1930 wurde nach über 100jähriger Unterbrechung ein neues Oratorium in Leipzig gegründet, das sich einem der bedeutenden Zentren der Liturgischen Bewegung entwickelte. 1960 entstand das Heidelberger Oratorium, das 1968 von Rom an der Pfarrei St. Bonifatius formell errichtet wurde. Weitere Oratorien im deutschen Sprachgebiet bestehen in Celle Dresden Frankfurt am Main, Groß-Ilsede Leipzig München, Wien, Maria-Lanzendorf (bei Wien) und Zürich. Zum Oratorium in Aachen bestehen lockere Kontakte unserer Gemeinde durch die Feier zum 400. Todestag unseres Pfarrpatrons, das Kaplan Michael Schmidt mit uns feierte. Das Aachener Oratorium hat durch die Errichtung eines Sterbeheims die moderne Hospizbewegung in Deutschland initiiert.
Felix von Cantalice; Freund Philipp Neris
In einem Punkt irrte sich Filippo Neri jedoch sehr: Nachdem er, immerhin schon siebzig Jahre alt, mit seinem Freund, dem später heiliggeprochenen Felix von Cantalice einen dicken Schlauch voll Wein geleert hat und durch die Kirchen von Rom torkelte und unanständige Lieder gesungen hatte, meinte er Felix, das war deine beste ldee. Jetzt kommt bestimmt niemand mehr auf die Idee uns beide als Heilige zu verehren. Es kam anders. Am 26.5.1595 starb Filippo Neri, am 12. Mai 1622 wurde er von Papst Gregor XV. heilig gesprochen. Sein Festtag ist der 26. Mai.
Felix, geboren am 18. Mai 1515 in Cantalice (Abruzzen/Umbrien), fand zu den Kapuzinern gerade zu der Zeit, als der Ordensgeneral den frisch (aus dem Franziskanerorden) entstandenen Orden verließ, zu den Protestanten konvertierte und nach Genf geflohen war. Der junge Orden, gerade erst zu einem Hoffnungsträger kirchlicher Erneuerung geworden, war bis in die Grundfesten erschüttert und drohte daran zu zerbrechen.
Felix war ein einfacher Mensch. Er wollte nur anderen Menschen dienen, fühlte sich noch weniger als ein „Kapuziner-Bruder“, wollte vielmehr ein Lastesel sein und auch lieber unter dem Sattel sterben, als die im hohen Alter die angebotenen Erleichterungen anzunehmen. Er war über 40 Jahre lang „Berufs-Bettler“ in Rom. Wegen des dadurch bedingten häufigen Dankens trug er den Beinamen Bruder Deogratias.
Nachts schlief er nur zwei, drei Stunden; der Rest gehörte dem Gebet. Stundenlang konnte er nachts in der Kapelle vor dem Altar beten. Hier - in der innigen Verbindung zu dem leidenden Jesus - lag seine Kraftquelle. In schwerer und schmerzhafter Erkrankung (Koliken) weigerte er sich, Gott um Linderung zu bitten:
Wenn Gott mir Schmerzen schickt, warum sollte ich nicht aus Liebe zu ihm leiden?.
Er war mystisch begabt und konnte unter anderem in die Zukunft schauen.
Als er 1587, an seinem Geburtstag, starb, trauerte das Volk, begleiteten seinen Sarg Papst und Kardinäle. In Freundschaft war er außer mit Philipp Neri auch mit dem hl. Karl Borromäus verbunden.
Quellen: • Encarta 98 • Lexikon für Thelogie und Kirche 3, Bd. 7 • Pastor, Geschichte der Päpste Bd. IX • Ponnelle-Bordet: St. Philipp Neri (1928)
Der Kirchenvorstand besteht zur Zeit aus folgenden Personen:
Martin Beisler, Pfr. 1. Vorsitzender
Meinolf Eikmeier geschäftsf. Vorsitzender
Weitere Mitglieder:
Wenn Sie oder einer Ihrer Angehörigen die Krankensalbung empfangen möchte, wenden Sie sich bitte an das Gemeinsame Pfarrbüro in Salzkotten oder an einen der Priester. Gerne kommen wir zu Ihnen und erklären Ihnen, was zu beachten ist.
Die Krankensalbung wird nicht nur gespendet in Lebensgefahr. Sie kann auch empfangen werden in Situationen der Krankheit oder wenn die Lebenskraft durch das Alter gebrochen ist. Auch vor Operationen ist ein Empfang möglich.
Kirchenvorstand St. Petrus und Paulus
Ansprechpartnerin für die Messdiener/innen ist:
Pastor Rainer Vorsmann, Westernstrasse 1, 33154 Salzkotten
05258/980559
Ansprechpartnerin der Caritas Scharmede ist:
Frau Johanna Wilhelm, Sandgärten 13, Tel. 05258 / 8700
Ansprechpartnerin der Pfarrjugend Scharmede ist:
Luisa Sudki, Stangenweg 26. Tel. 017631607865 (1. Vorsitzende)
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Ansprechpartnerin der Kindertageseinrichtung ist:
Frau Maria Sehrbrock, An der Schützenhalle 12, Tel. 05258 / 6558
Die Ortshomepage von Scharmede mit weiteren Informationen zum Geschehen im Ort und zu den Vereinen und Gruppen finden Sie unter:
KFD Thüle
Am Dienstag, 08. Juli, treffen sich die Mitarbeiterinnen um 17 Uhr an gewohnter Stelle zur Dorfreinigung, dazu bitte Besen u. ä. mitbringen. Um 19 Uhr findet dann die Gemeinschaftsmesse der Frauen statt, anschließend ist das monatliche Treffen der kfd-Mitarbeiterinnen im Pastorenraum.
- Am Freitag, 08. August, lädt die kfd Thüle herzlich ein zum Mutter-/Großmutter-Kind-Ausflug. Es geht zum Maximilianpark nach Hamm. 3 große Spiellandschaften bieten Spiel und Spaß für Klettermaxen, Sandburgenbauer und Wasserratten (Wechselkleidung!) Start ist um 13 Uhr am Bürgerhaus, gegen 19:30 Uhr kehren wir wieder zurück. Für Verpflegung ist bitte selbst zu sorgen. Der Preis für Busfahrt und Eintritt beträgt für Erwachsene 15 € und für Kinder 9 €. Bitte bei Anmeldung überweisen. Weitere Informationen und Anmeldung bei Mechthild Votsmeier Tel. 940700 oder Daniela Marienfeld Tel. 937156 bis spätestens 28.07.2014.
Sie finden alle wichtigen Informationen über die kfd St. Laurentius Thüle im Internet unter:
http://salzkotten.kfd-paderborn.de/kfd-thule
1127: |
Urkundlich sind die Anfänge von Niederntudorf und Oberntudorf gleich. Im Jahre 1127 wird Tudorf gleich dreimal urkundlich erwähnt. In der ältesten dieser Urkunden, von Bischof Heinrich II von Paderborn vom 17.05.1127, bei der es um ein Tauschgeschäft ging, wird eine "ecclesia (= Kirche) in Tviste et Thuithorp" erwähnt. Ein Mitglied einer Tudorfer Adelsfamilie mit Namen " Altmar de Thuithorp" tritt als Zeuge auf. |
1256: |
In einem Vergleich des Klosters Böddeken ist erstmals von einem "Dorf" Tudorf (villicacio Tudorp) die Rede. |
1278: |
Die Unterscheidung zwischen Niederntudorf und Oberntudorf wird schon recht früh durch eine Urkunde der Äbtissin Ermgard von Böddeken vom 01.05.1278 bekannt (Thudorp superior und Thudorp inferior). Immer wieder werden Vertreter Tudorfer Adelsfamilien genannt. Z.B. 1227 ein Ritter Bernhardus de Tuishorp und zwischen 1327 und 1343 Conradus de Tudorpe, dessen Siegel, "ein Helm mit zwei Büffelhörnern", im Wappenbuch des Staatsarchives Münster als Bild überliefert wurde. Dieses Motiv diente den beiden Gemeinden als Vorlage für Ihre heutigen Gemeindewappen. |
Der reichste Grundherr in der Niederntudorfer Gemeinde war das Domkapitel zu Paderborn. Im Lagerbuch von 1673 wurden 18 eigengehörige Höfe und Kotten gezählt. Das ältestes Wohnhaus Niederntudorfs (Altpastauers) stammt aus dem Jahre 1653.
1853: Abbruch einer Vorgängerkirche und Bau der heutigen in Plänerkalkstein errichteten neugotischen Hallenkirche
Kirchengeschichte: Pfarrkirche St. Georg Oberntudorf
1127 werden Ort und Kirche erstmalig in alten Schriften erwähnt und seit 1231 existiert eine eigene Pfarrei. Es ist eine der ältesten Kirchen des Paderborner Landes und im romanischen Stil errichtet. Vermutliche Erbauer sind die Edelherren von Büren. Am 18. Februar 1394 geht das Patronat an die Familie von und zu Brenken über.
Durch einen Blitzschlag wird die Kirche am 10.08.1659 eingeäschert. Ferdinand von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn, lässt sie 1663 wieder aufbauen.
1937 wird die Kirche durch einen seitlichen Anbau nach Plänen des Paderborner Architekten Josef Lukas unter dem Pfarrer Johannes Zapfe erweitert. 1938 wird die neue Orgel eingeweiht und neue Kirchenbänke werden angeschafft.
Im Juli 1940 entsteht das Christkönigsgemälde über dem neuen Hochaltar.
Im Juli 1989 ist Baubeginn für ein Pfarrheim, das im April 1990 offiziell als „Arche“ durch Domkapitular Dr. Heribert Schmitz eingeweiht wird. In den Jahren 1991/92 wird der Chor der alten Kirche als Kapelle für den Wochentags-Gottesdienst gestaltet.
1997/98 findet eine weitgehende Innenrenovierung der Kirche mit Umgestaltung des Altarraumes statt.
Namenspatron der Kirche ist der Heilige Georg,der Drachentöter, Gedenktag ist der
23. April.
Die Gemeinde verehrt den Heiligen Rochus. Ihm zu Ehren findet jedes Jahr im August die Rochusprozession statt. Sein Gedenktag ist der 16. August.
Die Gebeine des Heiligen Rochus werden in einer Seitennische in der Kirche aufbewahrt.
Besondere Sehenswürdigkeiten in der Kirche sind zum einen eine Pieta (um 1650), sowie
ein Standbild des Heiligen Georg, Ritter und Drachentöter, um 1680.
Weitere Holzfiguren vervollständigen die Innenausstattung, daneben eine lebensgroße
Figur der Heiligen Maria.
Der Kreuzweg ist aus dem Jahre 1956, angefertigt aus Holz von dem Bildhauer Philipp
Müller aus Heppenheim.
Sehenswert sind ebenfalls Kragsteine über dem rechten Eingangsportal, mit Löwen,
Christus und den 10 Jungfrauen.
Unser Pfarr- und Kirchenpatron ist der heilige Diakon und Märtyrer Laurentius.
In der Kirche ist er in einem Fenster hinter dem Hochaltar und in einer hölzernen Statue, die sich an der linken Wand im Altarraum befindet, dargestellt. Außerdem sind drei Szenen aus seinem Leben auf großen Wandgemälden ausgeführt.
In einem Briefabschnitt Cyprians, von dem wir einige Begebenheiten aus jener frühen Zeit des Christentums wissen, wird über das Martyrium des Laurentius berichtet.
In der Verfolgung des durch den Kaiser Valerian, der dem Christentum zunächst nicht so feindselig gegenübergestanden hatte, mussten viele Christen ihren Glauben sogar mit dem Leben bezeugen. Am 6. August des Jahres 258 spürte eine Gruppe von Soldaten den seit knapp 2 Jahren amtierenden Papst Sixtus II. in den Klixtuskatakomben auf, wo er gerade Gottesdienst feierte. Der Papst wurde zusammen mit den drei Diakonen Filicissimus, Agapitus und Praetextatus am Altar mit dem Schwert hingerichtet. Laurentius, der Erzdiakon, war zu dieser Zeit nicht anwesend. Sieben Diakone gab es jeweils in Rom, deren besondere Aufgabe war es, für die Armen zu sorgen, die Gelder, die die Gläubigen abgaben für die Werke der Nächstenliebe zu verwalten und den Bedürftigen zukommen zu lassen. Nachdem der Papst und seine Begleiter ermordet worden waren, wurde auch Laurentius kurze Zeit später aufgespürt und verhört. Vor allem um die Schätze der Kirche ging es den Richtern in dem Verhör, was der Verhaftung folgte. Von Laurentius versprach man sich einiges. Es ging wohl das Gerücht um, die Christen hätten gewaltige Schätze an Gold und Silber verborgen, denn wie könnten sie sonst den Armen so behilflich beistehen. Außerdem hatten viele von denjenigen, die etwas besaßen, ihren Besitz der Gemeinde gegeben. In Laurentius hatten die Römer nun den Verwalter der Schätze gefangen. Die erste Frage des Richters galt deshalb nicht dem Verbrechen, auf das die Anklage lautete, sondern den sagenhaften Schätzen. Bereitwillig versprach Laurentius, sie herbeizuschaffen, wenn man ihm drei Tage Zeit lasse. Als die Frist verstrichen war, erschien er mit einer zerlumpten, ausgehungerten Schar von Krüppeln, Greisen und Bettlern. „Hier sind die Schätze der Kirche!“, stellte er die Gruppe vor. Er hatte die Courage, der staatlichen Habgier ein Schnippchen zu schlagen, indem er die Schätze der Kirche den Armen brachte und damit unzugänglich machte.
Der Richter übergab Laurentius dem Henker. Der Legende nach soll er Laurentius auf einem glühenden Rost zu Tode gequält haben. Sein Sterbetag ist der 10. August 258.
Entnommen aus: Kirchenführer „St. Laurentius-Kirche Thüle“, S. 39-40
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Thüle – Pfarrgemeinderat
Die Kirchengeschichte
Die Salzkottener Pfarrkirche St. Johannes Enth. wird zum ersten Mal im Friedensvertrag 24.08.1256 zwischen Erzbischof Konrad zu Köln und Bischof Simon I. zu Paderborn erwähnt. Die zur Befestigung des Bistums errichtete Stadt Salzkotten sollte nun eine Pfarrkirche bekommen. Das Archiv wurde 1633 zerstört, so dass wir nichts Näheres über die Erbauung der Kirche wissen. Fest steht allerdings, dass sie 1275 fertig gestellt worden war. Bis zu jener Zeit gehörten Salzkotten, Upsprunge, Verne und die Dreckburg zur Pfarrei des alten Dörfchens Vielsen. Der letzte Pfarrer von Vielsen, Joachim, wurde der erste Pfarrer von Salzkotten. Durch ihn bekam die Pfarrkirche viele sakrale Einrichtungen wie z.B. den Taufstein, der aber heute nicht mehr existiert. Bis 1340 ist uns wenig über die Kirchengeschichte bekannt, des gibt kaum Unterlagen über diese Zeit. 1589 lehnte sich sie Sälzerstadt gegen den Bischof Theodor von Fürstenberg auf. Wahrscheinlich deshalb gab es eine große Verbreitung der lutherischen Glaubensrichtung. Bis etwa 1600 wurden 3 abgefallene Pfarrer abgesetzt. Durch strengere Maßnahmen und mit Hilfe der Jesuiten festigte der Paderborner Bischof den katholischen Glauben. In der Thomasnacht 1663 wurde die Stadt von hessischen und schwedischen Truppen erobert und zerstört. Das Pastorat wurde niedergebrannt und die Kirche ausgeraubt. Menschen, die in der Kirche Zuflucht gefunden hatten, wurden getötet. Alle Fenster der Kirche wurden zerstört, auch das große Chorfenster, die Öffnung wurde danach zugemauert. Die Vermauerung wurde erst im 19.Jahrhundert aufgebrochen. Die durch Geschosseinschläge beschädigten Türen wechselte man in neugotischer Zeit aus. 1717 wurde die Kirche noch einmal geplündert. Einer der besten Pfarrer Salzkottens war Philipp Korte (geboren 1730). Für den Wiederaufbau des Pastoratsgebäudes an alter Stelle stellte er sogar eigene Mittel zur Verfügung. Er ließ auch die Schule und das Armenhaus renovieren. Außerdem war er als Mensch und Pfarrer sehr beliebt. Durch gute Beziehungen zum Fürstbischof schuf er die neuen Gradierwerke in Salzkotten und Westernkotten. Diese Salinen arbeiteten viel effektiver. Pfarrer Korte haben wir auch einen guten Bericht über den siebenjährigen Krieg zu verdanken, in dem auch das Stadtarchiv verbrannte. Philipp Korte starb 1803 kurz vor der Auflösung des Fürstbistums Paderborn durch die Preußen. Die Kirchengemeinde Salzkotten hat den Franziskanerinnen viel zu verdanken. Schwester Clara Pfänder verlegte den Hauptsitz ihres Ordens 1862 nach Salzkotten. Die Schwestern kümmerten sich um Alte, Kranke, Behinderte, Waise, Kinder und Jugendliche. Das Generalat wurde 1949 nach Paderborn und 1967 nach Rom verlegt.
Der Turm der Kirche ist 47 m hoch und der älteste Teil der Kirche. Die Brockhaube wurde 1589 erbaut. Die Bodenfenster im Turm waren bis 1967 Türen. Seit 1965 werden die Bronzetüren von dem Paderborner Künstler Josef Rikus benutzt. Das Kirchengebäude ist eine Westfälische Hallenkirche. Die Seitenschiffe sind sehr schmal und das Querschiff sehr kurz. Die vier großen Pfeiler sind 7 m hoch. Die neue Sakristei ist ungefähr 1900 erbaut worden. Der 24-armige Bronzeleuchter ist von 1664. Der Chorraum wird von dem Johannesfenster beherrscht. Das alte Chorfenster wurde im 30 jährigen Krieg zerstört, die Öffnung wurde zugemauert. 1866-1889 wurde das Fenster neugotisch umgestaltet. Der Tabernakel und der Altar wurden auch von Josef Rikus gestaltet. Die Malereien, die in der Nische mit der Johannesstatue zu sehen sind, sind um 1500 entstanden. Sie sind die einzig noch gut erhaltenen Malereien in der Kirche. Außerdem wurde oberhalb der Nische ein Gemälde mit dem hl. Christopherus im 20. Jahrhundert gefunden. Die im linken Querschiff stehende Pieta aus dem 15. Jahrhundert stammte ursprünglich aus Vielsen. Außerdem stehen im Querschiff zwei alte Hochaltäre. Sie sind die einzigen heute noch erhaltenen Barockstücke aus St. Johannes. Der Barock kam erst um 1750 nach St. Johannes. Das älteste heute noch erhaltene Messgewand stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die älteste Glocke ist die kleine „Stundenglocke“. Sie stammt von 1566. Die anderen alten Glocken sind während der Kriege eingeschmolzen worden. Die vier neuen Glocken stammen von 1947.
Unsere Kirche St. Marien
Die feierliche Grundsteinlegung dieser Kirche erfolgte am 30. September 1962 und am 14. Dezember 1963 wurde sie von Weihbischof Dr. Paul Nordhues eingeweiht.
So wie jede christliche Kirche ist sie orientiert, d.h. zum Orient (nach Osten) ausgerichtet. Sie ist 38,70 m lang, 19,90 m breit und bis zur Turmspitze erreicht sie eine Höhe von 23,95 m (First: 7,60 m, Spitze: 11,30 m). Diese Hallenkirche bietet mit der Orgelbühne 520 Sitzplätze und ist damit die größte Kirche im Pastoralverbund Salzkotten. Es ist eine Wegekirche und keine Zentralkirche, in der der Altar in der Mitte der Kirche steht. Sie ist erbaut aus Beton und Klinker. Die Langwände dieses rechteckigen Baukörpers, der vom Salzkottener Architekt Klaus Breithaupt entworfen wurde, werden durch Stahlbetonbinder akzentuiert, die in sieben Traveen unterteilt sind.
In der Mitte der Kirche fällt das Taufbecken auf, das ebenso wie die seitlichen Chorblenden, der Altar und das baumartige Retabel (Altarrückwand: 7,20m x 3,50m) aus französischen Jurakalkstein vom Künstler Josef Rikus (1923 – 1989) aus Paderborn geschaffen wurde. Mitten im Kirchenschiff ruft uns der Taufstein immer wieder ins Bewusstsein, dass Christen durch ihre Taufe eingebunden sind in die Gemeinschaft der Kirche.
Ein weiterer Hingucker ist das Altarkreuz „Christus in der Mandorla“ , Christus im Strahlenkranz.
Dieser Christus ist durch sein Leiden hindurch zur Auferstehung gelangt. Er wird wiederkommen, um die Menschen aus allen vier Himmelsrichtungen heimzuholen. So sind auch die vier Kreuzbalken mehr als Strahlen ausgebildet. Die wuchtigen Senkrechtstrahlen des Kreuzes versinnbildlichen den Einbruch Gottes in diese Welt. Die Querstrahlen mit den ausgebreiteten Händen Jesu stehen für die alles umfassende Liebe Gottes.
Die niedrige lichtdurchflutete achteckige Taufkapelle ist mittig in die westliche Stirnwand unserer Kirche eingeschoben.
Bis zur Renovierung der Kirche 1992 stand das Taufbecken hier in der Mitte dieser Taufkapelle. Die Frage, warum diese Kapelle achteckig ist, lässt sich damit beantworten, dass frühkirchliche Taufkirchen klassischerweise achteckig (also oktogon) waren. Während die Zahl sieben die vollkommene Zahl ist (in sieben Tagen erschuf Gott die Welt, 7 = 3+4, daher 7 Sakramente, sieben Todsünden, sieben Bitten des Vaterunsers, etc.) bildet die Zahl acht den Überstieg der endlichen Welt zur Einheit mit Gott. In der Mathematik wird die Unendlichkeit mit einer liegenden Acht dargestellt.
Auf die Taufe übertragen bedeutet das: in 7 Tagen hat Gott die Welt erschaffen, aber die Taufe ist der achte Tag, der Wechsel zu Gott. So symbolisiert die Zahl 8 den geistigen Neubeginn mit der Taufe, den Neuen Bund mit Gott.
Aber nicht nur die schöne geometrische und symmetrische achteckige Form macht diese Taufkapelle so interessant. Es sind auch die wunderschönen Fenster, die wie alle anderen Fenster in dieser Kirche von dem Paderborner Künstler Enrico (Heinrich) Zappini geschaffen wurden. Die weiße Taube (weiß als Farbe der Reinheit und Unschuld, die Taube als Symbol des heiligen Geistes und der Taufe) in einem roten Kreis (rot die Farbe des Feuers, des Blutes, aber auch der Liebe) und das Ganze in einem weißen kelchförmigen Behälter, dem Taufbecken. Die restlichen Mosaikteilchen bestehen im Wesentlichen aus Blautönen. Die Farbe blau gilt dabei traditionell als Farbe der Gottesmutter. (Sie wird daher auch als „Himmelskönigin“ oder „Meerstern“ bezeichnet.)
In der seitlichen Marienkapelle befindet sich die vom Bildhauer August Philipp Müller aus Meppenheim aus Holz geschnitzte Schutzmantelmadonna.
Schutzmantelmadonnen gibt es in der bildenden Kunst bereits seit dem 13. Jahrhundert. In der westlichen Kunst (im Gegensatz zur russisch-orthodoxen Kirche mit Schleier und Engel etc.) wird Maria stehend dargestellt mit ausgebreiteten Armen. Hier birgt Maria unter ihrem ausgebreiteten Mantel rechts eine Familie mit drei Kindern (mit Rosenkränzen in den Händen) und auf der linken Seite eine kniende, betende Ordensschwester, einen Mönch, einen Priester und einen Bischof. Maria beschützt damit alle Vertreter der Gesellschaft (Männer, Frauen, Kinder) und des Klerus. Im Vertrauen auf das fürbittende Gebet der Gottesmutter wurde auch diese Kirche unter ihren Schutz gestellt und mit dem Namen St. Marien benannt.
Wie die Mantelmadonna in der Marienkapelle so sind auch die 14 Stationen des Kreuzwegs vom Bildhauer August Philipp Müller aus Meppenheim gearbeitet worden.
4 Stationen dieses Kreuzweges zeigen Maria, die Gottesmutter und Patronin dieser Kirche (4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter / 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz / 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt / 14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt). Maria begleitet ihren Sohn bis zum bitteren Ende und steht ihm zur Seite.
Die Seitenblenden an den Außenwänden enthalten ebenso wie die Seitenteile der Altarrückwand Blattmotive und Blumenrosetten, die als Symbol für die „Rose ohne Dornen“ gesehen werden können, womit dann wiederum Maria versinnbildlicht wird.
Die Rose ist die Königin der Blumen. Sie hat nur einen Nachteil: Dornen. Maria wird die „Rose ohne Dornen“ genannt. Einer alten Legende zufolge hatte die Rose vor dem Sündenfall der Menschen keine Dornen und da Maria von der Erbsünde bewahrt blieb, wurde sie „Rose ohne Dornen“ genannt.
Der Altarraum wurde 1979 entsprechend dem erneuerten Liturgieverständnis des 2. Vatikanischen Konzils umgestaltet.
Die Altarrückwand ist ebenfalls aus Kalkstein gefertigt und stellt ein baumartiges Gebilde dar. Mit seinem mächtigen Stamm in der Mitte und den seitwärts rankenden Blattornamenten erinnert es uns an das Wort Christi „Ich bin der wahre Weinstock, … ihr seid die Rebzweige. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reife Frucht. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“(Joh 15; 1,5)
Wie diese Frucht, die die Gemeinde und jeder einzelne in ihr bringen soll, aussehen kann, wird vorbildhaft am Beispiel des Lebens Mariens auf den sechs medallion-artigen Bronzereliefs dargestellt:
Verkündigung
Geburt Jesu
und Tod Jesu
verdeutlichen auf der linken Seite das Ja Marias zum Willen Gottes.
Hochzeit zu Kana
Pfingsten
und Aufnahme Mariens in den Himmel
zeigen auf der rechten Seite weitere Stationen Mariens.
Der Tabernakel
ist eingefasst von einem Bronzegitter, das die umstehende Gemeinde darstellen soll.
Der Altar
wurde am 17. August 1980 durch Abt Harduin Bießle aus der Benediktinerabtei in Meschede geweiht. Der Altar wurde bewusst in einer schlichten Blockform gehalten, um ihm gegenüber den anderen, stärker geformten Gegenständen ein besonderes Gewicht zu geben. Er ist der Mittelpunkt der Kirche und versinnbildlicht Jesus Christus, der mitten in seiner Gemeinde lebt.
Wie in allen katholischen Kirchen üblich, befindet sich auch in diesem Altar eine Reliquie. Es ist der Urkunde vom 14.12.1963 zufolge eine Reliquie des heiligen Märtyrers Romulus († 112). Sie wechselte dann 1979 von dem alten Altar in den neuen.
Romulus (=Heerführer) war der Überlieferung nach ein römischer Hofbeamter und christlicher Märtyrer.
2013 wurde zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinde ein Buch herausgegeben, in dem die Entwicklung der Gemeinde sowie der Stadt mit vielen Bildern beschrieben ist. Dieses ist für 15 Euro im gemeinsamen Pfarrbüro (klingelstr. 14) sowie im Bürgerbüro der Stadt Salzkotten erhältlich.
Am 06./07. November 2021 wurde - wie im gesamten Erzbistum Paderborn - auch in St. Marien ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Wahlberechtigt waren alle im Bereich der Gemeinde St. Marien wohnenden Katholiken - ab dem Alter von 14 Jahren.
Die Amtszeit des neuen Pfarrgemeinderates beträgt 4 Jahre.
Gewählte Mitglieder:
Mechthild Scherf
Richard Bergmeier
Josefine Evens-Jürgens
Brigitte Hoffmann
Aneta Lukosch
Matthias Sommer
Den Vorstand bilden: Mechthild Scherf (Vorsitzende), Aneta Lukosch (stellv. Vorsitzende) und Josefine Evens-Jürgens (Schriftführerin)
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In unserer Gemeinde sind z. Zt. ca. 40 Messdiener tätig. Wir haben Ministranten und Ministrantinnen im Alter von 9-70 Jahren, die das ganze Jahr über ihren Dienst am Altar verrichten.
Messdiener gibt es in der Kirche seit etwa 800 Jahren. Sie vollziehen einen wichtigen liturgischen Dienst stellvertretend für die Gemeinde in der Eucharistiefeier. Die Ministrantinnen und Ministranten tragen dazu bei, dass der Gottesdienst besonders feierlich wird.
Jüngere Messdiener treffen sich regelmäßig in Gruppenstunden, wo sie auch basteln und spielen.
Für alle Messdiener finden auch Fahrten oder besondere Events statt. Diese Angebote stehen auch allen anderen Kindern zur Verfügung.
Aktiv und engagiert sind Frauen in unserer Gemeinde ehrenamtlich unterwegs und versuchen, verborgene Not zu entdecken, den Menschen zuzuhören und zu helfen. Kranke, alte und einsame Menschen sind ihnen dabei genauso wichtig wie junge Familien. Oft führen schon kurze Gespräche zu Ermutigung und Hoffnung.
Die Caritaskonferenz St. Marien engagiert sich schwerpunktmäßig in drei Bereichen.
Es zeigt sich, dass die CARITAS-Arbeit immer vielfältiger wird. Weitere Helfer/innen erleichtern und bereichern die ehrenamtliche Arbeit, bringen neue Ideen und können durch ihr Engagement die Hilfen für die Mitmenschen weiter optimieren.
Ansprechpartnerin in St. Marien:
Irmtraud Trachternach Tel. 8360
Wenn Sie eine kirchliche Trauung wünschen, wenden Sie sich bitte an das Gemeinsame Pfarrbüro in Salzkotten oder auch direkt an den Priester, von dem Sie getraut werden möchten. Wir informieren Sie gerne über alles, was zu beachten ist.
In der Regel führt der Priester dann ein erstes Gespräch mit Ihnen, in dem es um die "Formalitäten" geht. Dabei erfahren Sie auch, welche Bescheinigungen Sie eventuell brauchen. Wir benötigen z.B. Ihre Personalien und sprechen mit Ihnen über das katholische Verständnis des Ehesakramentes. In einem zweiten Schritt sprechen wir über die Gestaltung der Trauung. Dort können Sie dann Ihre eigenen Wünsche mit einbringen.
Wenn jemand verstorben ist, können Sie sich jederzeitwenden an das Gemeinsame Pfarrbüro in Salzkotten oder an einen Seelsorger wenden. In der Regel wissen auch die Bestatter, wie Sie uns erreichen können. Wenn Sie uns einmal nicht sofort direkt erreichen können, so hinterlassen Sie bitte eine Nachricht, wenn ein Anrufbeantworter eingeschaltet ist. Bitte denken Sie auch daran, Ihre Telefonnummer zu nennen. Wir rufen Sie dann zurück. Wir können dann schnell einen Termin für die Beisetzung vereinbaren, damit Sie alles Weitere planen können.
Wir freuen uns, wenn Sie das Sakrament der Versöhnung, die Beichte, empfangen möchten. Dies ist regelmäßig möglich jeden Samstag nach der um 8 Uhr beginnenden Wallfahrtsmesse in Verne. Vor den Feiertagen werden zusätzliche Termine angeboten. Bitte achten Sie dazu auf die Pfarrnachrichten.
Gerne können Sie sich jederzeit an einen der Priester wenden und mit ihm einen persönlichen Termin vereinbaren. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit zu einem Beichtgespräch.
Ansprechpartner
Pastor Wilhelm Rüther
Telefonnummer: 05258/4822
Pfarrgemeinderatsmitglieder
1. Vorsitzende: Sabine Temborius
2. Vorsitzende: Marita Liekmeier
Schriftführer: Simone Höhl
Mitglieder:
Willi Hindermann
Karina Knust
Sabine Kleinschmidt
Morena Michels
Maria Schrage
Manuela Taubert
Diana Wichers
Ansprechpartner
Sabine Temborius
Im Heerfeld
Die Pfarrgemeinderatssitzungen finden in der Regel alle 2 Monate
am letzten Dienstag um 20.00 Uhr statt.
Die Sitzungen sind öffentlich.
Genaue Termine werden im Pfarrbrief bekanntgegebe
Internetadresse |
Kommentar |
www.upsprunge.de | Webseite des Dorfes Upsprunge |
www.kljb-upsprunge.de | KLJB Upsprunge |
www.dekanat-bueren-delbrueck.de | Dekanat Büren-Delbrück |
www.jugend-salzkotten.de | Salzkottener Jugend der Pfarrvikarie St. Marien Salzkotten |
www.franziskanerinnen-salzkotten.de | Kongregation der Franziskanerinnen in Salzkotten |
www.kolping-salzkotten.de | Kolpingsfamilie Salzkotten |
www.erzbistum-paderborn.de | Erzbischöfliches Generalvikariat Paderborn |
www.schuetzen-salzkotten.de | Schützenbruderschaft St. Johannes Salzkotten |
www.schuetzen-upsprunge.de | St. Hubertus Schützenbruderschaft 1857 Upsprunge |
www.derdom.com | Kirchenzeitung für das Erzbistum Paderborn |
www.kfd-salzkotten.de | Katholische Frauengemeinschaft St. Marien Salzkotten |
Hinweis:
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Seit der KV-Wahl 2021 gehören folgende Personen dem Kirchenvorstand an:
Martin Beisler, Pfr. 1. Vorsitzender
Ludger Stennes geschäftsf. Vorsitzender
Weitere Mitglieder:
Gemischter Chor "Cäcilia"
Julitha Schäfers (1. Vorsitzende), Telefon 02955 6523
Ferdinand Falke (2. Vorsitzender), Telefon 02955 7229
Die Chorproben finden jeweils dienstags um 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Antonius statt (außer in den Ferienzeiten).
Band "Flair"
Olaf Joester, Telefon 02955 7202
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Kirchenvorstand St. Georg Oberntudorf
Martin Beisler, Pfr. 1. Vorsitzender
Klemens Kendzorra geschäftsführender Vorsitzender
weitere Mitglieder:
Ansprechpartnerin:
Margret Kendzorra, Tel. 05258 1564
Internetadresse: www.caritas-bueren.de
Link zum Caritaswegweiser: www.pastoralverbund-salzkotten.de/soziales
Ansprechpartner
Anna Sprink
Nicole Knust
Sabine Ahlemeier
© Kath. Pfarramt Verne,
Die Informationen wurden mit Unterstützung durch Rüdiger Weinstrauch von Ulrich Falke im Jahr 2001 zusammengestellt.
Letzte Änderungen dieser Seiten am Kapitel 2 und 3 durch Martin Beisler am 09.03.2012.
Wer mehr über das Brünneken wissen möchte, sei auf die ausführlichen, geschichtlich fundierten Ausführungen in Quelle lebendigen Wassers(siehe Anhang) von Rüdiger Weinstrauch hingewiesen.
Ca. 1 km südöstlich der Kirche am Südrand der Bohmkesiedlung, umgeben von alten Bäumen, dem „Kastaniendom“, liegt das Brünneken.
Die Bohmke ist ein kurzer Bach, der noch im Ort Verne in die Heder, einen Nebenfluß der Lippe, mündet.
Nach einer Legende stand hier der Rosenstrauch, von dem Ritter Wilhard den grünenden Zweig abschnitt und in dem er sein Marienbild wiederfand. Die Verbindung der Quelle mit der Wilhard- Legende ist sekundär.
Neben der Quelle stand ein Kreuz (das heutige ist von 1913) und ein Heiligenhäuschen mit einem Opferstock, der schon um 1650 erhebliche Einnahmen aufwies.
Von 1897-1938 war bei der Quelle eine bewohnte Klause.
Ursprünglich war die Quelle draußen vor dem Dorf einsam im Felde gelegen. Erst die nach dem II. Weltkrieg einsetzende Bautätigkeit hat dazu geführt, daß sie heute am Ortsrand liegt. Über die aktuelle Beeinträchtigung der Anlage durch die Ausweisung eines weiteren Baugebietes informiert ein eigenes Dokument in dieser OnLine-Publikation. Erst Prof. Albert-Anton Stukenberg (1869-1939) hat aus dem Brünneken gemacht, was es heute ist.
Er war davon überzeugt, daß es sich um ein „getauftes“ keltisches Quellheiligtum zu Ehren der Pferdegöttin Epona handele. Er veranlaßte die Anpflanzung der Kastanienallee. In letzter Zeit haben die 1930 angepflanzten Bäume unter Stürmen und Gewitter stark gelitten, daher ist eine Nachpflanzung zum Jahr 2000 vorgesehen.
An jedem Maisonntag findet eine große Prozession mit dem Gnadenbild zum Brünneken mit 500-1000 Pilgern statt.
Um 14.15 Uhr ist eine Maiandacht in der Kirche, dann bringen die „Mutter-Gottes-Träger“ das Gnadenbild auf den Kirchplatz, wo es mit Blasmusik, Fahnenschwenken und Trommelwirbel begrüßt und zum Brünneken geleitet wird.
Nach einer Predigt im Freien wird das Gnadenbild in die Kirche zurückgeleitet, wo die Feier mit der Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes und dem Segen schließt.
Diese Prozessionen entstanden aus der Kommunionkinderkatechese von Pfr. Brockmann (1850-58 in Verne). Ihren starken Zulauf verdanken sie dem Umstand, daß sich 1837 die Pfarrei Salzkotten von der Großen Liebfrauentracht und anderen Verner Prozessionen zurückgezogen hatte. Die Leute nahmen die Prozessionen zum Brünneken als Ersatz, die Anfangs jeden 1. Sonntag in den Monaten Mai-Oktober gehalten wurden. Das Rosenkranzfest am 7. Oktober markiert das Ende der offiziellen Wallfahrtszeit in Verne. Wenn das Wetter es erlaubt, findet eine Lichterprozessionen vom Brünneken aus statt.
Wegen der Boden- u. Grundwasserbelastung und zum Schutz gegen Vandalismus war der Brunnen seit Jahren geschlossen.
In der Zeit von Pastor Norbert Abeler wurde er wieder geöffnet und das Wasser zu einem neu geschaffenen Brunnen vor der Kapelle geleitet. Jedes Jahr wird es vor dem Beginn der Wallfahrtszeit von einem amtlichen Labor untersucht und erhält bislang jedesmal die Bestätigung, dass es Trinkwasserqualität hat.
Dem Quellwasser schrieben vor allem Augenkranke heilende Wirkung zu. In den notvollen Jahren des 30-jährigen und der späteren Kriege wurde sie häufig von und für Kranke aufgesucht. Darauf deutete früher ein Bildstock von 1699 hin, der in Latein die Inschrift trug:
Quelle lebendigen Wassers, Dir zu Händen, Pilger! Wenn eine Krankheit dich quält, bringe dir Heilung dein Gott. |
Die Kurzfassung Quelle lebendigen Wassers von Rüdiger Weinstrauch enthält weitere Informationen zum Brünnekenwasser.
Seit dem frühen 17. Jh. stand an der Quelle ein kleines Kapellchen. Dieses war 1851 derart baufällig und unansehnlich, daß es ersetzt werden musste. Auch entsprach es nicht mehr den Anforderungen, da es seit einigen Jahren Ziel der Prozessionen mit dem Gnadenbild war.
Der Grundstückseigentümer, der Ortsvorsteher Heinrich Bathe, ergriff die Initiative und bot der Pfarrgemeinde an, aus eigenen Mitteln eine neue Kapelle zu bauen. Die Kirche sollte nur vier Eichen aus dem Kirchenwald beisteuern. Alle übrigen erforderlichen Gelder sollten aus Spenden der Pilger aufgebracht werden. Dies wurde in der Inschrift (oblationibus fidelium exstructum) im Abschlussbalken der von vier hölzernen Säulen getragenen Vorhalle festgehalten. Auf diese Weise konnte man das Stiftungsangebot eines Adeligen zurückweisen. Nachdem sich Heinrich Bathe schriftlich verpflichtet hatte, die Kapelle nach ihrer Fertigstellung mit dem Grundstück der Kirchengemeinde zu übertragen. erteilte das Generalvikariat die Erlaubnis, darin die Hl. Messe zu feiern.
Der hübsche Fachwerkbau ist derart über der westlichen Quelle der Bohmke errichtet worden, daß die Quelle in der Mitte liegt und einen Abflus zur Bohmke hat.
Auf dem First des schiefergedeckten Satteldaches sitzt ein achteckiger Dachreiter mit geschweifter Haube, der an Stelle eines Kreuzes mit dem Monogramm Mariens in einem Strahlenkranz bekrönt wird. Die darin befindliche Glocke wurde 1854 von Johann Bapt. Dubois gegossen.
Der Innenraum der Kapelle ist ein kleiner Saal mit 5/8 Chorschluss. Die Innenraumgestaltung ist das Ergebnis der Renovierung von 1970/71.
Hierbei wurden Altar (jetzt als Sakramentsaltar in der Pfarrkirche) und Bänke entfernt. Der neue Altar bildet nun inmitten der Kapelle zusammen mit der als Brunnen gefaßten Quelle eine beziehungsreiche Einheit.
Die Muttergottes-Statue an der Ostwand befand sich ursprünglich als Giebelfigur am 1896 errichteten Pfarrhaus.
Die sieben Bildstöcke aus dem Jahr 1679, die seit 1932 südlich des Weges zur Kapelle stehen, hatten ursprünglichen ihren Platz an der Straße zwischen Verne und Salzkotten. Sie wurden vom Paderborner Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg (1661-1683) gestiftet und wurden bei der Kleinen Liebfrauentracht, einer Anfang der siebziger Jahre eingestellten Prozession, besucht. Sie stehen in der alten westfälischen Tradition der Sieben Fußfälle, Vorform auch des Kreuzwegs. Das Bemerkenswerte der Verner Stationen ist ihr Titel. Statt der geläufigen Sieben Schmerzen sind es die Freuden Mariens, die in den modernen Sandsteinreliefs in den Nischen der Stationshäuschen dargestellt sind:
Beim 150-jährigen Jubiläum der Wallfahrt aus Paderborn wurde am 17. August 1913 das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Verne von Bischof Karl Josef Schulte feierlich gekrönt.
Wir feiern dieses Jahr die 100. Wiederkehr dieses Ereignisses. Anlass genug , um auf diese Zeit einmal zurück zu blicken.
Von H.-J. Haase wurden Bilder der Zeitungen, die 1913 von diesem Ereignis berichteten, und Auszüge aus der Chronik der Gemeinde Verne von 1913 zur Verfügung gestellt.
Bei den Zeitungsberichten von der Prozession wird das Titelblatt der jeweiligen Ausgabe voran gestellt.
Die Transkription der Chronik wurde von Heinz Tegtmeier (Rietberg) erstellt.
"Kirchliche Nachrichten"
Der 6. Juli war für die Gemeinde Verne ein besonderer Festtag, denn die Paderborner Prozession konnte auf ein 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Viele fleißige Hände regten sich, um der Prozession einen würdigen Empfang zu bereiten. Die Kirche sowie die Umgebung und die Häuser der Hauptstraße prangten im Festesschmucke. Mehrere Ehrenpforten, die mit passenden Inschriften und mit der Jahreszahl 1763 und 1913 versehen waren, verkündeten den Wallfahrern das freudige Ereignis. Aus Anlaß dieser einhundertfünfzigjährigen Jubelfeier war vom hochwürdigsten Herrn Bischhof der Papst ersucht, die Genehmigung zur feierlichen Krönung des hiesigen Gnadenbildes erteilen zu wollen. Alsdann wurde unser Oberhirt beauftragt, die Krönung vorzunehmen. Es wurde hierzu der 17. August "Mariä Himmelfahrt" bestimmt. Noch erhebender gestaltete sich die Krönungsfeier für unseren Wallfahrtsort. Trotz des Regenwetters waren große Pilgerscharen von nah und fern zusammengeströmt, um an der hehren Feier teilzunehmen. Morgens 8.30 Uhr traf der hochwürdigste Herr Bischof Karl Joseph von Paderborn hier ein. Gegen 9 Uhr wurde der hochwürdigste Herr in feierlicher Prozession in die prächtig gezierte Kirche geleitet. Daselbst nahm der hohe Herr die Weihe der goldenen Krone vor und gleich darauf wurde eine Bulle des Papstes in lateinischer und deutscher Sprache verlesen. Das feierliche Levitenamt hielt der Herr Ortspfarrer Danzebrink. Am Schlusse desselben erteilte der Oberhirt den päpstlichen Segen. Nun nahte der Glanzpunkt des eigentlichen Festaktes. Das Gnadenbild wurde in Prozession herausgetragen und auf einem besonderen Thron aufgestellt. Der Bischof, umgeben von der Geistlichkeit, nahm sodann die Krönung vor. Der Herzensfreude und Liebe zu Maria wurde Ausdruck gegeben in dem Liede "Glorreiche Himmelskönigin". In der darauf folgenden Ansprache weist der hochwürdigste Bischof darauf hin, daß einer seiner Vorgänger den Grund zu dieser Feier gelegt habe, nämlich der Fürstbischof Wilhelm Anton von Asseburg. Er habe im Paderborner Lande die Verehrung und Liebe zur Gottesmutter in seinem Bistum zu heben gesucht und deshalb die Paderborner Prozession am Feste "Mariä Heimsuchung" veranstaltet, die nun auf 150-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Ungezählte Gnaden und Erhörungen seien von hiesiger Gnadenstätte erlangt worden und jetzt seien die Marienkinder dem Drange ihres Herzens gefolgt und zahlreich zur Feier erschienen. Auch ließ er den Wunsch laut werden, daß die Andacht zur Gottesmutter wachsen und gedeihen möge und die Trösterin der Betrübten Trost und Erhörung ihren Kindern verleihe. Nach Schluß der Predigt stimmten die Zuhörer begeisternd das TE DEUM an. Die Feier schloß mit sakramentalem Segen. Am Nachmittag sprach ein Ordensgeistlicher über die erste heilige Kommunion und suchte die Liebe zu Jesus in den Herzen der Gläubigen zu wecken. Von der Bruderschaft wurde das altehrwürdige gekrönte Gnadenbild der Gottesmutter in feierlicher Prozession um die Kirche getragen, wobei drei Musikkapellen durch Begleitung der Marienlieder die Andacht zu heben suchten. Nach Rückkehr zur Kirche wurde der Segen mit dem heiligen Sakramente erteilt. Möge die Liebe zur Gnadenmutter durch diese hehre Feier wachsen und blühen.
Bem.: Die sprachlichen Eigenheiten der Zeit und der Region habe ich wörtlich übernommen.
Es ist ein guter Brauch, um den Segen Gottes zu bitten. Dies bezieht sich in erster Linie immer auf Personen und indirekt auch auf verschiedene Gegenstände.
Ansprechpartner:
Pastor Wilhelm Rüther, Telefon 05258 7325
Alle Messdiener sind zu unserem nächsten Messdienertreffen an Gründonnerstag, 17.04.2025, ab 17:00 Uhr im Pfarrheim Niederntudorf herzlich eingeladen. Unter anderem wollen wir wieder Osterkerzen zum Verschenken gestalten.
Die Hardehausenfahrt in den Sommerferien findet vom Mittwoch, 20.08.2025, bis Sonntag, 24.08.2025, statt. Anmeldungen sind bis zum 15.03.2025 möglich.
St. Antonius in Mantinghausen wurde vor 100 Jahren auf Wunsch der Bevölkerung gebaut
Foto: Kapelle, Mantinghausen - Josef Schniedermeier
Salzkotten-Mantinghausen (jon). Eine Kapelle gab es in Mantinghausen zwar schon seit 1767. Doch im Jahr 1901 reichte die längst nicht mehr aus.
Martin Beisler, Pfr. 1. Vorsitzender
Jutta Deppe geschäftsf. Vorsitzende
Feldmarkprozession
Unsere diesjährige Feldmarkprozession findet am Sonntag, den 13. Juli statt. Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Hl. Messe in unserer Kirche. Die anschließende Prozession führt uns über den Plaggenweg und der Alten Römerstraße zur 1. Station bei der Fam. Drexelius, dann weiter zur 2. Station beim Wegekreuz an der Alten Römerstraße und danach zur 3. Station zum Kreuz am See. Die 4. Station ist beim Hof Kellner und der Abschluss in der Kirche.
Die ganze Gemeinde, besonders die Kommunionkinder in ihrer Festtagskleidung und alle Fahnenabordnungen sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Anwohner des Prozessionsweges werden gebeten, durch ihre Dorffahnen den Weg zu verschönern.
Der aktuelle Pfarrgemeinderat in Verlar setzt sich wie folgt zusammen:
Markus Horstkemper
Wilfried Holtgreve
Marieluise Schmitz
Marcus Goedeke
Vivian Renkamp
Marion Fiedler
Impressum nach §5 DDG
Die nach § 28 KDG gemeinsam verantwortlichen Stellen für die Datenverarbeitung auf dieser Website sind:
Katholische Kirchengemeinde St. Matthäus Niederntudorf, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Georg Oberntudorf, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Philippus Neri Holsen, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Antonius Einsiedler Mantinghausen, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus Xaverius Verlar, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Enthauptung, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius Thüle, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus Scharmede, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Petrus Upsprunge, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Katholische Kirchengemeinde St. Bartholomäus Verne, Klingelstraße 14, 33154 Salzkotten
Körperschaften des öffentlichen Rechts, vertreten durch den gesamtverantwortlichen Vorsitzenden der Kirchenvorstände:
Pfarrer Martin Beisler
Leiter des Pastoralverbundes
Klingelstraße 10, 33154 Salzkotten
Tel. 05258 / 97596 04
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Kontakt:
Gemeinsames Pfarrbüro des Pastoralverbundes Salzkotten
Klingelstraße 14
33154 Salzkotten
Tel. 0 52 58 - 9759 600
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Luftbilder
Fotoaufnahmen sind ausschließlich für diese Homepage freigegeben. Eine Weitergabe an Dritte ist nur mit Genehmigung gestattet.
Seit den Pfarrgemeinderatswahlen 2021 im Erzbistum Paderborn gibt es zur Zeit keinen gewählten Pfarrgemeinderat, da sich nicht genügend Kandidaten für eine Wahl gefunden haben.
Einen Teil der Arbeit wird von Mitgliedern eines Gemeindeteams übernommen. Wenn Sie zu den nächsten PGR-Wahlen als Kandidat antreten möchen, wenden Sie sich an das Pfarrbüro oder den Kirchenvorstand.
Die allgemeinen Aufgaben des Pfarrgemeinderates
Der Pfarrgemeinderat hat die Aufgabe, in allen Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, beratend oder beschließend mitzuwirken. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates unterstützen die Pfarrer und die Gemeindereferentin bei der Seelsorge. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass die Kirche vor Ort lebendig und glaubwürdig ist.
Aufgaben des PGR in Verne
In Verne führt der PGR Verne folgende Aktionen regelmäßig aus: Organisation von den Fronlaichnams- und Maiprozessionen, Planung der Maiandachten, Frühschichten in der Adventszeit, Dankeschönabende für ehrenamltiche Helfer in der Pfarrgemeinde, Verteilung der Taschen führ Neugeborene und vieles mehr...
Foto vom 50 jährigen Jubiläum der Caritaskonforenz Verne 2018
Vorstand
Marianne Lichtenauer ( 1. Vorsitzende)
Bettina Kriener (2. Vorsitzende)
Jutta Schnieders (Kassiererin)
Elisabeth Schnieders (Schriftführerin)
Annette Schulte und Manuela Neukirch (Beisitzer)
Caritas-Konferenz der Pfarrei St. Bartholomaeus Verne
1968 wurde die Konferenz auf Initiative von Pastor Schnepper gegründet.
Die Konferenz ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt.
Die heilige Elisabeth ist die Schutzpatronin der Mitarbeiter/innen.
Der heilige Vincenz von Paul ist richtungsweisend für die Arbeit der Konferenz.
Die z.Zt. 24 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenz sehen ihre Aufgaben darin
Zu unseren regelmäßigen Aktivitäten zählen:
Kontaktadresse
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Der Vorläufer der heutigen Frauengemeinschaft war eine Jungfrauenkongreation, die von 1922 bis 1927 existierte. Ende 1939 trafen sich 184 Personen, um einen Verein katholischer Frauen und Mütter zu gründen. Dieses Vorhaben wurde von den Nationalsozialisten verboten.
Am 4. April 1954 wurde die kfd St. Bartholomäus Verne von 250 Frauen gegründet. 1958 wurde eine Fahne angeschafft. Zum 25-jährigen Jubiläum 1979 kaufte man eine neue Fahne. Die aktuelle Fahne wurde am 4. Februar 2018 geweiht.
Vorsitzende waren:1954 bis 1959: Theresia Rieksmeier, 1959 bis 1993: Edith Wilper, 1993 bis 2009: Marie-Theres Willam
Seit 2009 wird die Frauengemeinschaft von einem Vorstandsteam geführt. Dem aktuellen Vorstand gehören an:
Maria Taschinski (stellvertretene TZeamsprecherin, Kassenwartin)
Wilma Nolte (Teamsprecherin)
Präsidis waren bisher: 1954 bis 1968: Dechant Alois Schnepper, 1968 bis 1969: Pastor Bruno Mertens, 1969 bis 1989 Pfarrer Friedrich Appelhans, 1989 bis 2002: Pfarrer Ulrich Falke, 2002 bis 2009: Pfarrer Norbert Abeler
Seit 2013 ist Pfarrer Martin Beisler der Präses der kfd Verne.
Der Liturgiekreis Verne, das sind Mitglieder unserer Gemeinde, die mit Freude unterschiedliche Formen von Gottesdiensten gestalten.
Kleinkindergottesdienste
Familiengottesdienste
In Verne finden mehrmals im Jahr Familiengottesdienste statt, zu denen immer besonders die Kinder der 3. u. 4. Schulklasse einbezogen werden.
Die Gottesdienste sind für die ganze Gemeinde, also auch für die Erwachsenen, werden aber so gestaltet, dass den Kindern der normale Gottesdienst verständlich u. anschaulich nahe gebracht wird. Er ist kein reiner Kindergottesdienst.
...auch hier sind interessierte Mütter und Väter, die diese Gottesdienste mit vorbereiten wollen, immer herzlich willkommen. Ansprechpartner: Steffi Schlößer, Tel. 93 33 60
Wortgottesdienste
wir bereiten Gottesdienste vor wie:
natürlich gestalten wir auch Maiandachten, Kreuzweggebete, Andachten im Allgemeinen.
Auch hier sind Gemeindemitglieder, die uns unterstützen möchten herzlich willkommen. Ansprechpartner: Anne Mertens, Tel. 1778
Rückmeldungen
Wir freuen uns auf positive Rückmeldungen unserer Aktivitäten, sowie auf konstruktive Kritik. Ebenso sind wir an Ideen über neue Gottesdienstformen oder Erfahrungen in anderen Gemeinden, vielleicht auch aus den Urlaubskirchen interessiert.
Gemeindemitglieder, die gerne in einer Gruppe mitwirken möchten, sind herzlich dazu eingeladen.
Wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro, an eine der Ansprechpartner oder an eine andere Person des Liturgiekreises.
„Geborgen im Glauben - nah bei den Menschen", heißt das Motto der Franziskanerinnen Salzkotten, deren Mutterhaus seit 1863 in Salzkotten steht. Vor über 150 Jahren am 30. Oktober 1860 wurde die Kongregation von Mutter M. Clara Pfänder gegründet. Was als kleine Pflanze, zunächst in Olpe und dann in Salzkotten entstand, ist zu einer Kongregation herangewachsen, die weltweit auf fünf Kontinenten tätig ist. Mutter M. Clara Pfänder hat die „Geborgenheit im Glauben" und die „Nähe zu den Menschen" gelebt und nur in diesem Glauben hat sie die Wirrnisse ihrer Zeit durchgestanden.
Zwei große Anliegen bewegten sie:
Dieses Vermächtnis war und ist bis in die heutige Zeit wegweisend für die Schwestern der gesamten Kongregation.
Die Internetseiten der Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten informieren über das Ordensleben und die Ordensgeschichte, die Aufgaben der Schwestern in Deutschland und der Welt, die Missionsprojekte und die Arbeit der Clara-Pfänder-Stiftung sowie über das Programm für „Missionare und Missionarinnen auf Zeit“.
In unserem Pastoralverbund befindet sich das Haus Widey. Hier gelangen Sie zur Internet- Seite: www.widey.com
Seelsorgeteam
Schwester Cäcilie Müller
Pfarrer Frank Wecker
Gemeindereferentin Nadine Grewe
Frau Ines Blank
Wir versuchen durch Gespräche, Gebete, Gottesdienste und Sakramente Sie und Ihre Angehörigen zu begleiten,
Wir nehmen uns Zeit für Sie und besuchen regelmäßig die Stationen.
Gottesdienste in der Kapelle des St.-Josefs-Krankenhauses Salzkotten
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Montag |
17.00 Hl. Messe |
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Freitag |
17.00 Uhr Hl. Messe |
Samstag |
16.30 Uhr Vorabendmesse |
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anschließend Krankenkommunion |
Dienstag und Freitag |
10.30 Uhr Segnungsgottesdienst für die |
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Neugeborenen und ihre Eltern |
Krankensalbung
Wer die Krankensalbung empfangen möchte, wende sich bitte an die Seelsorger.
Um das Andenken an die Verstorbenen im Krankenhaus zu bewahren, feiern wir:
• alle 12 Wochen für tot- und fehlgeborene Kinder,
• alle 10 Wochen einen besonders gestalteten Gottesdienst für die im Krankenhaus Verstorbenen.
Die Angehörigen der Verstorbenen werden dazu persönlich eingeladen.
Kleiderstübchen
Schicke Mode – nachhaltig und sozial
Reinschauen lohnt sich immer!
Ort: Geseker Str. 35
Hier werden Familien unterstützt, denen es schwer fällt, die Kosten für die notwendigen Lernmittel ihrer Kinder aufzubringen. Es werden Hefte, Stifte, Zeichenblöcke, Malkästen usw. an bedürftige Familien ausgegeben. Die Schulmaterialienausgabe ist ein Angebot für finanzschwache Familien. Als Nachweis wird daher benötigt.
Öffnungszeiten:
jeden 2. Dienstag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr
außer in den Schulferien
Ansprechpartner Schulmaterialienkammer Salzkotten:
Hildegard Bußmann
Telefon: 0 52 58 / 62 75
Ort: Clara-Pfänder-Haus in Salzkotten
Die Speisenkammer ist ein Angebot für Personen, die nach Prüfung ihrer Einkommensverhältnisse einen Berechtigungsschein zum Einkauf erhalten haben. Diese Berechtigungsscheine werden vom Caritasverband im Dekanat Büren e.V. bzw. bei der Stadt ausgestellt und haben eine Gültigkeit von 1 Jahr. Es handelt sich unter anderem um Waren, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen und deshalb zum sofortigen Verzehr bestimmt sind. Die Lebensmittel werden von Märkten aus dem Kreisgebiet zur Verfügung gestellt bzw. aus Spendenmitteln finanziert.
Für die Einkommensüberprüfung ist mitzubringen:
Den Berechtigungsschein erhalten Sie bei Herrn Freise im Clara-Pfänder-Haus, Paderborner Straße 12 nach vorheriger telefonischer Terminvergabe.
Die Speisenkammer Salzkotten ist regelmäßig freitags von 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.
Paderborner Str. 10
33154 Salzkotten
Ansprechpartner:
Karin Schmidt
Tottigstr. 15
33154 Salzkotten
Stadt Salzkotten
Dirk Freise
Tel.: 05258/507-1189
Caritasverband im Dekanat Büren e.V.
Claudia Kruse
Tel.: 02951/9870-36
Die Lebensmittel werden gegen einen geringen Pauschalbetrag in familiengerechten Größen abgegeben. Es handelt sich u. a. um Waren, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen und deshalb zum baldigen Verzehr bestimmt sind.
Alle Lebensmittel werden von Märkten aus Salzkotten und der Umgebung zur Verfügung gestellt.
Caritas-Sozialstationen „St. Hildegard“ Salzkotten und "St. Lucia" Verne
Die Pflegefachkräfte unserer Caritas-Sozialstationen bieten Ihnen zuverlässige und fachkompetente Unterstützung bei der ambulanten Versorgung von kranken, alten und pflegebedürftigen Menschen im gesamten Altkreis Büren an – unabhängig von Alter, Nationalität, Konfession und Weltanschauung.
Damit Sie auch weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung leben können und ihre Selbstständigkeit erhalten bleibt sind wir als „Partner im ambulanten Pflegebereich“ seit über 38 Jahren für Sie an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr im Einsatz – um zu pflegen, zu helfen und zu beraten.
Wie diese aussieht, klären wir gerne mit Ihnen, denn Pflege ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
Unsere Caritas-Sozialstationen sind Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen.
Unser Versorgungsgebiet Stadt Salzkotten mit den anliegenden Ortschaften:
Upsprunge, Oberntudorf, Niederntudorf, Verne, Verlar, Scharmede, Thüle, Holsen, Schwelle, Winkhausen, Mantinghausen
Caritas-Sozialstation „St. Hildegard“
Geseker Straße 10 (Salinenhof)
33154 Salzkotten
Telefon: 0 52 58 – 52 62
Telefax: 0 52 58 – 93 16 90
Caritas-Sozialstation „St. Lucia“
Bartholomäusstr. 2
33154 Salzkotten
Telefon: 0 52 58 – 936 9668
Ansprechpartner:
Pflegedienstleitung:
Rita Lindenblatt, examinierte Krankenschwester
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Stellvertretende Pflegedienstleitung:
Simone Stelbrink, examinierte Altenpflegerin
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Verwaltung:
-
Weitere Angebote:
Neben der pflegerischen Versorgung bietet die Caritas-Sozialstation noch weitere ergänzende Dienste und Dienstleistungen an.
Träger
Caritas Alten- und Krankenhilfe im Dekanat Büren gemeinnützige GmbH
Briloner Straße 9
33142 Büren
Zentrale Service-Nummer:
Telefon:0 29 51 – 98 70 20
Telefax:0 29 51 – 98 70 88
Aufgabe des Pastoralverbundsrates
Dem Pastoralverbundsrat obliegt die Beratung, Koordinierung und Beschlussfassung der den Pastoralverbund gemeinsam betreffenden pastoralen Vorhaben, Anliegen und Fragestellungen. Er setzt sich aus Vertretern und Vertreterinnen aller Pfarrgemeinderäte des Pastoralen Raumes zusammen. Mehrmals im Jahr findet eine Sitzung statt. Anliegen aus den einzelne Pfarreien können in den Pastoralverbundsrat eingebracht werden. Seinerseits kann der Pastoralverbundsrat Entscheidungen über Themen treffen, die alle Pfarreien betreffen.
Eine besondere Rolle spielt in Salzkotten die St. Johannes Schützenbruderschaft. Etwa 1.600 Mitglieder fühlen sich ihr verbunden und richten einmal im Jahr ein gemütliches volksnahes Schützenfest aus. Dieses Fest ist ein Höhepunkt für die gesamte Sälzerstadt.
Unter dem Leitspruch: Glaube, Sitte, Heimat
bewahren die Schützen alte Traditionen. Schützen und aller Altersgruppen identifizieren sich mit ihrem Verein.
Zahlreiche Feste und Veranstaltungen im städtischen wie im kirchlichen Leben sind ohne die Mitwirkung der Schützen nicht denkbar. In unserer Gemeinde sind sie immer da, wenn tatkräftige Hilfe benötigt wird, und so zeigen sie ihre Verbundenheit mit den Salzkottener Gemeinden:
Die Erste Kompanie unterstützt die Franziskanerinnen im und um das Mutterhaus. Die Zweite Kompanie säubert in St. Johannes Kirchplatz und Kirchturm oder stellt Christbäume und Krippe auf. Die Dritte Kompanie ist in St. Marien rund um die Kirche aktiv und feiert auf dem Kirchplatz auch ihr Maifest. Die Vierte Kompanie ist für die Liboriuskapelle zuständig. Die Fronleichnamsprozession wird von Schützenabordnungen des gesamten Bataillons begleitet und mitgestaltet.
Die Sportschützen treffen sich
montags von 18:30 bis 21:00 Uhr,
im Schießraum an der Sälzerhalle.
Jede(r) begeisterte Sportschützin / Sportschütze ab 12 Jahre ist herzlich eingeladen, mitzuschießen.
Ohne die Schützenbrüder und ihre Einsatz- und Spendenfreudigkeit gäbe es weder die Altenwohnheime in Salzkotten noch die Sälzerhalle, in der nicht nur Schützenfest gefeiert wird.
Die Sälzer Schützen, und auch die Sportschützen, sind im Internet vertreten. Auf der Homepage gibt es eine Bildergalerie von den Schützenfesten und anderen Veranstaltungen, Auszüge aus der Chronik, Nachrichten aus den Kompanien und vieles mehr.
http://www.schuetzen-salzkotten.de/
http://sportschuetzen-salzkotten.de/
Aktuelles:
Faire Kita St. Marien (Juni 2024)
Gemeindereferentin Annette Breische, Christoph Hussmann von der Fortbildungsakademie der Wirtschaft,
Kita-Leitung Ruth Werneke und Regionalleiter Markus Heßbrügge (von links) freuten sich über Auszeichnung von St. Marien als Faire Kita.
Die Kita St. Marien hatte doppelten Grund zur Freude. Bei ihrem Sommerfest im Juni 2024 erhielt sie jetzt zwei neue Qualitäts-Prädikate.
Neben der Rezertifizierung als „Familienpastoraler Ort“ ist ihr jetzt auch die Auszeichnung „Faire Kita“ verliehen worden. Für Kita-Leitung Ruth Werneke ein Zeichen dafür, dass in der Einrichtung in Salzkotten „die Schöpfung sichtbar wird“. Dass die Kita nun fair, nachhaltig und gerecht unterwegs sei, freute auch Markus Heßbrügge von der Katholischen Kita Hochstift gem. GmbH. Als pädagogischer Regionalleiter hatte er Ruth Werneke das neue Türschild mit Hinweis auf die „Faire Kita“ überreicht.
Mit zwei Teamtagen hatte die Überlegung begonnen, die Kita St. Marien nachhaltiger zu gestalten. Schnell wuchs die Idee, einen „Kinder-Garten“ anzulegen. Die Familien halfen bei der Anschaffung und Anlage von Hochbeeten. In Kinderkonferenzen und Morgenkreisen wurde dann gemeinsam mit den 54 Kindern in den drei Gruppen überlegt, wie denn Nutzbeet, Hochbeet und Tomatenbeet zu bepflanzen seien. Zudem setzten sich die Kinder intensiv mit den einzelnen Schöpfungstagen auseinander. So erlebten sie ganz bewusst Dunkelheit und Helligkeit, orientierten sich über die Himmelskörper, forschten zu den Tieren in der Luft, an Land und im Wasser und beschäftigten sich mit dem Wachsen der Pflanzen. Umgesetzt wurden diese Aktivitäten in sämtlichen Bildungsbereichen. Ein Wortgottesdienst, Kreativarbeiten, Sportstunden und auch Experimente brachten die Kinder inhaltlich dem Thema Schöpfung auf die Spur. Bei einem Vätervormittag wurden aus Konservendosen ein Windspiel sowie ein Insektenhotel hergestellt. Auch der Besuch auf einem Bauernhof oder die Beteiligung an der NABU-Aktion „Insektenzählen“ gehörten mit zum Programm.
„Wir sind jetzt fair, weil bei uns Groß und Klein und die Schöpfung gleich wertgeschätzt werden“, berichtet Ruth Werneke. „Wir sind nachhaltig, weil wir nicht nur den Erntedank leben, sondern auch durch bewussten Konsum die Ressourcen schonen. Und wir sind auch gerecht, weil bei uns alle willkommen sind, so wie sie sind. Demokratie, Partizipation und Hilfsbereitschaft werden bei uns gelebt“ kommentierte das die Kita-Leitung.
Mit ihrem Team hatte sie das Sommerfest mit Zertifikatsverleihung geplant. Nach dem Wortgottesdienst mit Gemeindereferentin Annette Breische wurden die Zertifikate überreicht. Christoph Husemann von der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) in Paderborn hatte der Kita als Geschenk zwei Insektenhotels mitgebracht. Mit einem großen Picknick, vielen Mitmachaktionen, Tanz und Fotoaktion wurde der Abschluss des Schöpfungs-Projektes und der gemeinsam angelegte „Kinder-Garten“ gefeiert. Dass die Kita das faire Thema zugleich mit dem pastoralen Ansatz des Blicks auf die Schöpfung verbunden hatte, zeigte die große Tiefe der pädagogischen Arbeit in der Kita St. Marien.
(Text: Christian Schlichter, Foto: Kita Hochstift gGmbH)
Kath. Kindertageseinrichtung St. Marien
Heinrichstraße 5
33154 Salzkotten
Tel: 05258/8486
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Leitung: Ruth Werneke
Öffnungszeiten und Betreuungsformen:
25 Wochenstunden: Mo.- Fr. von 7:15- 12:15 Uhr
35 Wochenstunden im Block: Mo.- Fr. von 7:15- 14:15 Uhr (mit Mittagessen)
35 Wochenstunden geteilt: Mo.- Fr. von 7:15- 12:15 Uhr
Mo.- Do. von 13:45- 16:15 Uhr
45 Wochenstunden: Mo.- Fr. von 7:15- 16:15 Uhr (mit Mittagessen)
Kurzprofil
In unserer Einrichtung betreuen wir ca. 65 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahre. Alle pädagogischen Fachkräfte arbeiten nach einem pädagogischen Konzept, das die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kindes berücksichtigt. Wir fördern, stärken und unterstützen jedes Kind und geben ihm die Möglichkeit seine Kompetenzen weiter zu entwickeln.
Unser Bildungsangebot ist ganzheitlich und spricht alle Sinne der Kinder an. In unserer Einrichtung hat jedes Kind die Möglichkeit sich im Spiel weiterzuentwickeln und geistig wie emotional und sozial zu lernen. Wir sehen Eltern als Erziehungspartner, die ihre Ideen und Stärken mit in unsere Erziehungsarbeit einbringen und zusammen mit uns umsetzen.
Als katholische Einrichtung erziehen wir die Kinder aus unserem christlichen Glauben heraus. Wir achten die Würde eines jeden Kindes und unterstützen es in seinem religiösen Entwicklungsprozess. Wir akzeptieren andersgläubige Kinder und ihre Familien und versuchen diese in ihrem Glauben zu bestärken und zu unterstützen, soweit es uns möglich ist. Unser religionspädagogisches Angebot vermittelt Grundwissen des christlichen Glaubens, wir feiern die religiösen Feste im Kirchenjahr und sind fest in die Mariengemeinde eingebunden.
Wir arbeiten mit dem Qualitätsentwicklungskonzept IQUE (Integrierte Qualitäts- und Personalentwicklung), um unsere pädagogische Qualität zu sichern und weiterzuentwickeln.
Von Herbst 2016 bis Sommer 2018 wurde die Kita wird grundsaniert und so umgebaut, dass seitdem auch Kinder ab dem 1. Lebensjahr betreut werden können.
Martin Beisler, Pfr. 1. Vorsitzender
Michael Gallenkämper geschäftsf. Vorsitzender Tel. 0 52 58 / 79 92
Weitere Mitglieder:
Jonas Beine
Mechthild Bücher
Gregor Meschede (Vorsitzender)
Martina Plückebaum
Johanna Schlünz
Kathrin Steffen
Annette Breische (Pastoralteam)
Als Pfarrgemeinderat haben wir das Ziel, das kirchliche Leben in der Gemeinde zu erhalten und zu fördern.
Dieses tun wir auf vielfältige Art und Weise:
Vorsitzende der Caritaskonferenz: Maria Korting, Tel. 3156
Homepage Caritas www.caritas-bueren.de
Link zum Caritaswegweiser: www.pastoralverbund-salzkotten.de/soziales
Hier finden Sie unsere kfd St. Petrus Upsprunge: http://salzkotten.kfd-paderborn.de/kfd-upsprunge/
Das Team der kfd Upsprunge besteht seit November aus E. Knaup, A. Schmidt, A. Zacharias, C. Sürig und B. Schmidt wiedergewählt. Ausgeschieden ist U. Wiedemann. Wir bedanken uns bei ihr für die lange, zuverlässige Zusammenarbeit.
Die kfd plant in diesem Jahr folgende Veranstaltungen:
01.04.2023 - Wanderung auf dem Upsprunger Jakobsweg
06.05.2023 - Kreatives Basteln
Die Termine für die folgenden Aktionen werden noch bekannt gegeben:
Kochkurs Fingerfood
Entspannung am Nachmittag
Dombesichtigung in Paderborn
Besuch der Landesgartenschau in
Höxter
Schützenfrühstück der Frauen.
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Facebook: https://www.facebook.com/kljbupsprunge
Webseite: http://www.kljb-upsprunge.de
St. Petrus Upsprunge
Tiefer Weg 5
33154 Salzkotten-Upsprunge
Geöffnet ist die Kath. Öffentl. Bücherei im Pfarrheim jeden Sonntag von 09:45 Uhr bis 11:45 Uhr.
Darüber hinaus können per Mail auch individuelle Öffnungstermine vereinbart werden:
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Die Homepage der Bücherei finden Sie unter https://eopac.net/buechereiupsprunge/
Bücher, DVDs, CDs und Spiele können kostenlos für 3 Wochen entliehen werden.
Es gibt auch einige Spiele für Aktivitäten im Freien. Vielleicht mal eine Idee für den nächsten Kindergeburtstag.
Betreut wird die Bücherei durch ein Leitungsteam mit 4 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.
Ansprechpartnerin: Frau Anja Kranke
Die neuen Messdiener treffen sich um Üben jeweils dienstags von 17:00 – 18:00 Uhr.
Den Lektoren- und Kommunionhelferplan finden Sie unter http://www.pastoralverbund-salzkotten.de/gemeinden/st-petrus/plaene/lektorenplan
Ansprechpartner: Margret Bardehle
Tel. 05258 / 980706
Der Chor TonLos besteht aus 20 Sängerinnen zwischen 30 und 60 Jahren. Er probt jeden Freitag von 20.30 – 21.30 Uhr im Pfarrheim St. Petrus, Tiefer Weg 5. Das Repertoire besteht überwiegend aus Neuem Geistlichen Liedgut. Weitere Sängerinnen sind jederzeit willkommen.
Links
Caritas - www.caritas-bueren.de
Heimatverein Niederntudorf - www.niederntudorf.de
Schützenverein St. Antonius Niederntudorf - www.schuetzen-niederntudorf.de
Der Kirchenvorstand ist ein Instrument der Mitbestimmung und Selbstverwaltung durch gewählte Gemeindemitglieder.
Dieses Gremium verwaltet das Vermögen der beiden Gemeinden St. Johannes und St. Marien und schafft damit die Voraussetzung, dass die seelsorglichen und caritativen Aufgaben der Gemeinden, für die der Pfarrer die Leitungsverantwortung hat, erfüllt werden können. Neben der Vermögensverwaltung kümmert er sich auch um den jährlichen Etat für die laufenden Kosten.
Die Geschichte der Katholischen Frauengemeinschaft St. Johannes Salzkotten ist zugleich ein Stück Geschichte von Frauen in Deutschland, geprägt von politischen und kulturellen Einflüssen krisengeschüttelter und wirtschaftlich blühender Jahre.
Der Kirchenvorstand ist der gesetzliche Vertreter der Kirchengemeinde; er verwaltet das Vermögen der jeweiligen Kirchengemeinde, sorgt sich um die Erhaltung, Pflege und vorschriftsmäßige Verwendung des Vermögens. In Thüle handelt es sich bei dem Vermögen insbesondere um die Kirche und das Pfarrhaus. Neben der Vermögensverwaltung kümmert er sich auch um den jährlichen Etat für die laufenden Kosten. Die Kirchenvorstandsmitglieder entlasten den Pfarrer im Bereich der Vermögensverwaltung, um ihm größeren Freiraum für die Aufgaben der Seelsorge zu ermöglichen.
Der Kirchenvorstand begleitet bei Prozessionen den Priester mit dem Allerheiligsten; sie tragen dabei den "Himmel".
In Thüle besteht der Kirchenvorstand aus sechs Personen (richtet sich nach Anzahl der Gemeindemitglieder), deren Amtszeit sechs Jahre beträgt. Eine Hälfte des Kirchenvorstandes wird jeweils nach drei Jahren neu gewählt.
Die Caritas - Konferenz St. Laurentius Thüle wurde am 06. März 1989 als eigenständige Organisation gegründet. Geistlicher Berater war der damalige Thüler Pastor Peter Gede. Seit Gründung bis zum Jahre 2010 war Frau Anneliese Berhorst Vorsitzende. Ihre Nachfolgerin ist Frau Elisabeth Ludwig. Derzeit besteht die Caritas - Konferenz aus fünfzehn freiwilligen Mitarbeiterinnen.
Die Hauptaufgabe der Caritas - Konferenz liegt in der Seniorenhilfe. Regelmäßig werden Seniorennachmittage im Bürgerhaus veranstaltet. Nach Kaffee und Kuchen folgt ein wechselndes Programm: Diavorträge, Reiseberichte, Vorträge zu Gesundheitsthemen.
Die jährlichen Ausflugsfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit.
Eine weitere Aufgabe der Caritas - Konferenz besteht in der jährlichen Weihnachtssammlung in den verschiedenen Thüler Bezirken. Die dabei gesammelten Spenden ermöglichen es der Caritas - Konferenz finanzielle Hilfe vor Ort zu leisten.
An Geburtstagen und zu Weihnachten besuchen Mitarbeiterinnen die Senioren und übergeben kleine Präsente. Diese Besuche sind für die Senioren eine willkommene Abwechslung.
Die engagierte Mitarbeit der Helferinnen ist jedoch nur durch die Unterstützung und Spendenbereitschaft der Thüler Dorfgemeinschaft möglich. Interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die an der Caritas - Konferenz teilnehmen möchten, sind jederzeit herzlich willkommen.
Wie aus dem Realschematismus der Diözese Paderborn zu entnehmen ist, stammt der älteste Teil der Thüler Kirche, der wuchtige romanische Kirchturm, aus der Zeit Bischofs von Meinwerk um 1020. Der Turm wird einerseits als Wehrturm beschrieben und andererseits als Turm einer Kirche. In seiner Art gilt er als ältester Kirchturm des früheren Kreises Büren. um 1200 Die um ca. 1200 angebaute romanische Kirche ähnelt in seiner Anlage den Kirchen von Hörste, Boke, Verne und Delbrück. Sie bilden in ihrer Einheit, im Grundriß und der Einzelanordnung viele Gemeinsamkeiten und machen es wahrscheinlich, dass sie nach gleichem Plan und eventuell sogar vom gleichen Baumeister geschaffen worden sind. Auch die annähernd gleiche Zeit der Entstehung, kurz vor oder nach 1200, bestätigt diese Vermutung. In der unverwüstlichen Schwere des Mauerwerks mit dem wuchtigen Vierkantturm als Abschluß, in dem einfachen Grundriß und der auf den ersten Blick überschaubaren Innengliederung sind sie beredte Zeugen einer ausgesprochen westfälischen Bauweise, und in ihrem ehrwürdigen Alter lebendige Sinnbilder der Unvergänglichkeit christlichen Glaubensgutes.
Etwa um 1718 erfolgt die Erweiterung des Chors nach Osten um ein Joch und der Anbau der Sakristei an der Nordseite. Die Fenster von Schiff und Chor werden vergrößert. Die Kreuzgewölbe im Mittelschiff und im Chor ruhen auf viereckigen Wandvorlagen zwischen Rundbogenquergurten und Wandbogen. Die runden Paister reichen bis zu den Gewölbegeräten, die ohne Kämpfe aufsteigen. Der gesamte Innenraum ist 32 m lang und im Schiff 7,25 m breit.
Im Jahr 1897/98 erfolgte der große Anbau im heutigen neugotischen Stil.
Der Bildhauer Albert Pehle aus Düsseldorf-Oberkassel schuf in den Jahren 1900-1910 die prachtvollen Altäre (1900 Hochaltar, 1903 Marienaltar, 1910 Josefsaltar).
Im Inflationsjahr 1923 wurde dir Kirche durch den Kirchenmaler Biermann aus Delbrück ausgemalt. Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine reichhaltige und sehr dekorative Ausmalung mit großflächigen Ornamenten in den Gewölben, mit farbig bemalten Wandteppichen und Fliesen. Im gleichen Jahr entstanden auch die Wandgemälde (Lünettenbilder) aus dem Leben des Pfarrpatrons des heiligen Laurentius im Mittelschiff, ausgeführt von dem Maler Lautenbach aus Münster sowie die Engelbilder über dem Josefsaltar.
Durch Blitzschlag brannte der Dachstuhl des Kirchturms um 1820 ab. Er erhielt ein niedriges Notdach. Dieses Notdach hat der Turm über hundert Jahre getragen, bis das er 1925 ein neues, das heutige Spitzdach, erhielt.
Umfassende Restaurierungsarbeiten wurden vorgenommen. So wurde der Turm neu verputzt, ein neuer Glockenstuhl installiert, die Turmuhr und das Läutwerk repariert und neue Ziffernblätter angebracht. Der gesamte Innenraum der Kirche - ab Chor - wurde wieder auf die ursprüngliche Tiefe abgesenkt, um ebenenfußes in die Kirche zu kommen. Bei der Ausmalung 1970 waren alle ornamentalen und dekorativen Ausmalungen weiß überdeckt und mit Dispersionssilikatfarbe überstrichen worden. Die drei Wandgemälde aus dem Leben des heiligen Laurentius und ein Gemälde oberhalb des Josefsaltars wurden in die Restaurierung eingebunden und nicht überstrichen. Auch die Kirchenausstattungsteile wurden der hellen steinfarbenen Fassung des Kirchenraums angepasst; sie wurden großflächig abgelaugt und mit einer gräulichen aufgefärbten Lasur überzogen.
Das Deckengewölbe wurde isoliert, die Zinkabdeckungen des Kirchendaches wurden durch Kupfermaterial ersetzt.
Entsprechend einer 1990/91 durchgeführten Befundsuntersuchung wurden die alten Ausmalung wieder freigelegt, ausgemalt und erneuert. Auch das Erscheinungsbild der sonstigen Ausstattungstücke der Kirche, die in stilistischen seltener Reinheit erhalten sind, und deren Farbigkeit allerdings nur noch in sporadischen Farbresten bestand, wurden restauriert. In Anlehnung an vergleichbare Ausstattungsstücke in den Kirchengemeinden in Lippling, Neuenbeken und Kirchborchen konnte die Farbigkeit rekonstruiert werden. Die Grundlage bildete dabei eine Holzlasur in dunklem Eichenholzton. Entsprechend den spärlichen Farbfunden und in der Manier der Zeit wurden einzelne Elemente Rot und Blau abgesetzt und die noch bestehende Ölvergoldung ausgebessert und ergänzt, bzw. erneuert.
Entnommen aus: Kirchenführer „St. Laurentius-Kirche Thüle“, Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Thüle – Pfarrgemeinderat
St. Bartholomäus Verne
Klingelstraße 14
33154 Salzkotten
Tel. 0 52 58 - 9759 600
Donnerstag, 01. Mai, 10:30 Uhr - 11:30 Uhr Gottesdienste St. Bartholomäus: Hl. Messe zur Wallfahrtseröffnung, St. Bartholomäus Verne |
Donnerstag, 01. Mai, 14:30 Uhr - 15:30 Uhr Gottesdienste St. Bartholomäus: Wallfahrtsmesse Gütersloh, St. Bartholomäus Verne |
Freitag, 02. Mai, 19:30 Uhr - 20:30 Uhr Gottesdienste St. Bartholomäus: Maiandacht mitgestaltet von "Heaven u. More", St. Bartholomäus Verne |
Samstag, 03. Mai, 07:30 Uhr - 08:00 Uhr Gottesdienste St. Bartholomäus: Rosenkranzgebet, St. Bartholomäus Verne |
Samstag, 03. Mai, 08:00 Uhr - 09:00 Uhr Gottesdienste St. Bartholomäus: Hl. Messe mit Marienlob; anschl. Beichtgelegenheit, St. Bartholomäus Verne |